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Hi Dani,
Geschmäcker sind halt verschieden.
Ich bevorzuge nicht unbedingt die SPS, sondern mehr LPS - dort wo sich auch etwas in der Strömung bewegt.
Die Mone ist standorttreu. Sie hat sich sogar nach der Teilung wieder ziemlich am gleichen Platz niedergelassen. Wenn sie wandern würde, wäre das natürlich anders.
Fellnase hat geschrieben:Geschmäcker sind halt verschieden. Ich bevorzuge nicht unbedingt die SPS, sondern mehr LPS - dort wo sich auch etwas in der Strömung bewegt.
Hi
Ich hatte diesbezüglich nix geschrieben, oder? Meine Aussage bezog sich auf die Anemonen mit den Amphibrion....
Eine Anemone ist nie Standorttreu.. sie bleibt vorläufig da...
Mal wieder kurz ein Update.
Nachdem die Beleuchtungsintensität um 10% und die Beleuchtungsdauer auf 11 Stunden reduziert wurde, gingen die Cyanos und Algen um ca. 50% zurück. Dann habe ich mir den Bodengrund mal genauer angesehen. Da hängt ganz schön Dreck (Mulm) drin. Standzeit ist 11 erst Monate!
Jetzt habe ich etwa 2/3 abgesaugt und entfernt. Die Cyanos und Algen sind fast verschwunden. Nach der kompletten Absaugung kommt dann der Caribian Sea Ocean Direct Sand rein.
Der bisher verwendete Sand hatte eine Körnung von 1-3mm. Möglicherweise waren die Zwischenräume zu groß, so dass sich viel Mulm dazwischen ansammeln konnte. Könnte das die Hauptursache für die Algen und Cyanos gewesen sein?
Nicht zu vergessen, seit ein paar Wochen werkelt zum RC/DC Abschäumer auch eine RD3 Mini Speed 50 im Technikbecken. Das allein kann es aber nicht gewesen sein.
Der bisher verwendete Sand hatte eine Körnung von 1-3mm. Möglicherweise waren die Zwischenräume zu groß, so dass sich viel Mulm dazwischen ansammeln konnte. Könnte das die Hauptursache für die Algen und Cyanos gewesen sein?
Zunächst mal kann es am Sand selbst liegen, wenn das kein aragonitischer Sand ist, sonder ein calcitischer Sand. Der ist pH empfindlicher und löst sich schneller an, bildet dadurch viel Abrieb, der sich dann gerade auch mit eingelagerten partikulären organischen Stoffen zusetzt und diesen braunen bis grauen Mulm bildet. Ein calcitischer Sand ist nach einem Jahr in der Regel schon durch. Ich empfehle daher nur aragonitischen Sand, oder z.B. den CaribSea Ocean Direct in der Mischkörnung. Die sind langlebiger und halten eben auch einem geringeren Boden-pH-Wert besser stand und bilden nicht so starken Abrieb.
So, der Bodengrund ist fast raus. Das war wirklich netwendig. War schon mehr bräunlicher Detritus (Schmodder) als Sand. Die Fadenalgen gehen nun stark zurück, aber die Cyanos blühen auf. Sie kommen auf dem Sandresten und den Lichtrasterplatten, sowie den Seitenscheiben wieder.
Ich bin fast versucht, mal eine Weile ohne Bodengrund zu fahren, wenigstens so lange , bis die Cyanos weg sind. Was haltet Ihr davon?
Die Korallen stehen gut und legen zu. Sangokai wird Basis auf <0,02 Phosphat dosiert. Der Phosphatwert liegt nach meinen Messungen bei 0,04. Wenn ich aber die doppelte Menge zugebe, mußte ich in der Vergangenheit zweimal statt einmal pro Woch absaugen. Wäre eine weitere Verringerung der Dosis zweckmäßig?
Fellnase hat geschrieben: Sie kommen auf dem Sandresten und den Lichtrasterplatten, sowie den Seitenscheiben wieder.
Ich bin fast versucht, mal eine Weile ohne Bodengrund zu fahren, wenigstens so lange , bis die Cyanos weg sind. Was haltet Ihr davon?
Ich frage mich schon lange wer damals auf die *** Idee (kann man so etwas Idee nennen?) mit den Lichtrasterplatten unter einem Aufbau kam.. Grabende Tiere kommen da schon mal nicht hin, ein Wasseraustausch findet auch nur - wenn denn überhaupt - reduziert statt und den Zweck hat es auch verfehlt... die Bodenplatten sind wohl noch nie wegen einem aufliegenden Stein geplatzt...
Versuch doch mal ohne Lichtrasterplatten zu fahren