Rodgau Becken
Re: Rodgau Becken
Die sind nicht wählerisch, Trockenfutter, Frostfutter, einfach mit ner Pipette oder Zange vors "Gesicht" halten, die holt sich das schon.
Salty greetings,
Patrick
Patrick
- Jörg Kokott
- Beiträge: 4124
- Registriert: Mittwoch 3. Juni 2015, 10:31
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Re: Rodgau Becken
Hi Michael,
hab Dir gerade die Ergenisse Deiner Analyse per email geschickt, Hinweis "out of Office", daher hier kurz die Info, solltest Du deine mails nicht abrufen. Analyse und meine Auswertung kannst Du gerne hier hochladen.
hab Dir gerade die Ergenisse Deiner Analyse per email geschickt, Hinweis "out of Office", daher hier kurz die Info, solltest Du deine mails nicht abrufen. Analyse und meine Auswertung kannst Du gerne hier hochladen.
Gruß,
Jörg
Jörg
Re: Rodgau Becken
Hi Jörg,
Deine Mail inclusive der Analyse habe ich bekommen. Wie es sich für einen leitenden Angestellten gehört, schau ich auch im Urlaub auf meine geschäftlichen Mails
Ich stelle später die Analyse mit deinen Kommentar ein, dazu noch mein Feedback darauf
Deine Mail inclusive der Analyse habe ich bekommen. Wie es sich für einen leitenden Angestellten gehört, schau ich auch im Urlaub auf meine geschäftlichen Mails
Ich stelle später die Analyse mit deinen Kommentar ein, dazu noch mein Feedback darauf
Lg Michael
Re: Rodgau Becken
Hi Patrick,
Dein Tip mit dem füttern war Gold wert und ein voller Erfolg. Da ich sowieso nach Frankfurt reinmusste, denn meine RFP hatte seid heute Vormittag nur noch geplätschert, habe ich mir gleich ne Runde FM für Garnelen besorgt. Jetzt geht es der wurdemanni besser und meine SPS kann sich erholen. Hoffe mal die packt es.
Dein Tip mit dem füttern war Gold wert und ein voller Erfolg. Da ich sowieso nach Frankfurt reinmusste, denn meine RFP hatte seid heute Vormittag nur noch geplätschert, habe ich mir gleich ne Runde FM für Garnelen besorgt. Jetzt geht es der wurdemanni besser und meine SPS kann sich erholen. Hoffe mal die packt es.
Lg Michael
Re: Rodgau Becken
hier die FM Analyse meiner Wasserwerte:
- Dateianhänge
-
- Analyse FM Newbie.pdf
- (209.82 KiB) 227-mal heruntergeladen
Lg Michael
Re: Rodgau Becken
der Kommentar von Jörg dazu:
Hallo Michael,
anbei die Ergebnisse von Fauna Marin und meine Auswertung (siehe auch Ende der Analyse):
Auswertung Jörg Kokott_18.03.2017
Die Salinität ist zu niedrig, was oft bei Spindel-Messungen auftritt, ich empfehle eine Refraktometer-Bestimmung (Red Sea Refraktometer) mit einer Kalibration auf eine Meerwasserreferenz. Der Salinitätsbereich sollte auf 35 psu angepasst werden. Dabei kann der hier vorliegende Analysenwert auch zur Ermittlung eines Korrekturfaktors verwendet werden. Die Hauptkomponenten liegen aber alle auf einem guten Niveau. Kalium ist als absoluter Wert zwar zu tief, steigt aber bei der Erhöhung auf 35 psu Salinität auf ein normales Niveau an. Daher ist keine Korrektur von Kalium notwendig. Die Salinität muss jedoch angepasst werden und ist in dieser Analyse der kritischste Messwert.
Silizium (in chemischer Form im Wasser als Silkat) ist deutlich vorhanden und hier liegt vermutlich eine Ausgangsbelastung im Leitungswasser vor. Silkat ist nicht schädlich, kann aber Kieselalgenwachstum begünstigen und damit auch sekundäre Probleme z.B. mit freilebenden Strudelwürmern und in manchen Fällen auch mit Cyanobakterien hervorrufen. Es gilt zunächst, die Silikat-Belastung im Leitungswasser zu überprüfen. Bei einem hohen Wert sollte die Wasseraufbereitung optimiert und aufskaliert werden. Wenn sich keine Hinweise auf Silikat im Ausgangswasser finden, ist der Messwert ggf. durch eine partikuläre Quelle verursacht (z.B. Zeolith-Einsatz) und ist daher nicht relevant. Die Analyse kann die Herkunft nicht erörtern.
Die physiologisch relevanten Spurenmetalle liegen im Normbereich auf einem moderaten, ggf. leicht erhöhten Niveau (Vanadium und Nickel, Kupfer minimal), was aber zum moderaten Gesamtphosphatgehalt passt. Es zeigen sich für Mangan und Eisen sehr hohe Messwerte, die jedoch kein normales Verteilungsmuster zu den übrigen Metallen aufweisen. Eisen und Mangan werden in Meersalzmischungen als organische Rieselhilfsmittel verwendet, sind biologisch nicht aktiv und werden über Kohle und Abschäumung mit der Zeit entfernt. Daher besteht hier mit großer Wahrscheinlichkeit keine physiologische Relevanz. Sonstige Verunreinigungen von Salzen, Korrossionen, etc. würden auch die übrigen Werte stark erhöht anzeigen. Das hier vorliegende Muster zeigt sich für junge Aquarien mit frischem Meerwasser bzw. nach Wasserwechseln mit Salzen, die stark mit Rieselhilfsmitteln arbeiten. Eine dauerhafte Filterung über CLEAN carb sei an dieser Stelle empfohlen und senkt auch den ganz schwach erhöhten Iodgehalt etwas. Dieser ist ebenfalls unkritisch, sollte aber nicht weiter steigen.
Besondere Aufmerksamkeit für Folgeanalyse: Salinität, Kalium, Gesamtphosphat und Spurenmetall-Niveau (besonders V, Ni, Cu, sowie Mn und Fe).
Fragen beantworte ich Dir gerne, meine Auswertung kannst Du auch ins Forum kopieren wenn Du magst.
Gruß
Jörg
Hallo Michael,
anbei die Ergebnisse von Fauna Marin und meine Auswertung (siehe auch Ende der Analyse):
Auswertung Jörg Kokott_18.03.2017
Die Salinität ist zu niedrig, was oft bei Spindel-Messungen auftritt, ich empfehle eine Refraktometer-Bestimmung (Red Sea Refraktometer) mit einer Kalibration auf eine Meerwasserreferenz. Der Salinitätsbereich sollte auf 35 psu angepasst werden. Dabei kann der hier vorliegende Analysenwert auch zur Ermittlung eines Korrekturfaktors verwendet werden. Die Hauptkomponenten liegen aber alle auf einem guten Niveau. Kalium ist als absoluter Wert zwar zu tief, steigt aber bei der Erhöhung auf 35 psu Salinität auf ein normales Niveau an. Daher ist keine Korrektur von Kalium notwendig. Die Salinität muss jedoch angepasst werden und ist in dieser Analyse der kritischste Messwert.
Silizium (in chemischer Form im Wasser als Silkat) ist deutlich vorhanden und hier liegt vermutlich eine Ausgangsbelastung im Leitungswasser vor. Silkat ist nicht schädlich, kann aber Kieselalgenwachstum begünstigen und damit auch sekundäre Probleme z.B. mit freilebenden Strudelwürmern und in manchen Fällen auch mit Cyanobakterien hervorrufen. Es gilt zunächst, die Silikat-Belastung im Leitungswasser zu überprüfen. Bei einem hohen Wert sollte die Wasseraufbereitung optimiert und aufskaliert werden. Wenn sich keine Hinweise auf Silikat im Ausgangswasser finden, ist der Messwert ggf. durch eine partikuläre Quelle verursacht (z.B. Zeolith-Einsatz) und ist daher nicht relevant. Die Analyse kann die Herkunft nicht erörtern.
Die physiologisch relevanten Spurenmetalle liegen im Normbereich auf einem moderaten, ggf. leicht erhöhten Niveau (Vanadium und Nickel, Kupfer minimal), was aber zum moderaten Gesamtphosphatgehalt passt. Es zeigen sich für Mangan und Eisen sehr hohe Messwerte, die jedoch kein normales Verteilungsmuster zu den übrigen Metallen aufweisen. Eisen und Mangan werden in Meersalzmischungen als organische Rieselhilfsmittel verwendet, sind biologisch nicht aktiv und werden über Kohle und Abschäumung mit der Zeit entfernt. Daher besteht hier mit großer Wahrscheinlichkeit keine physiologische Relevanz. Sonstige Verunreinigungen von Salzen, Korrossionen, etc. würden auch die übrigen Werte stark erhöht anzeigen. Das hier vorliegende Muster zeigt sich für junge Aquarien mit frischem Meerwasser bzw. nach Wasserwechseln mit Salzen, die stark mit Rieselhilfsmitteln arbeiten. Eine dauerhafte Filterung über CLEAN carb sei an dieser Stelle empfohlen und senkt auch den ganz schwach erhöhten Iodgehalt etwas. Dieser ist ebenfalls unkritisch, sollte aber nicht weiter steigen.
Besondere Aufmerksamkeit für Folgeanalyse: Salinität, Kalium, Gesamtphosphat und Spurenmetall-Niveau (besonders V, Ni, Cu, sowie Mn und Fe).
Fragen beantworte ich Dir gerne, meine Auswertung kannst Du auch ins Forum kopieren wenn Du magst.
Gruß
Jörg
Lg Michael
Re: Rodgau Becken
und meine bescheidene Antwort :
Was ich nach zwei Tagen gemacht habe, ist das ich nach Berechnung der Salinität, ich etwa gestutzt habe, weil der Wert irgendwie nicht gepasst hatte. Aqua Calculator hat mir eine Dichte angegeben und empfohlen xxx Salz anzumischen, das ich mir gleich einen Refraktometer von Red Sea zugelegt hatte, da der JBL Arämometer mir zu ungenau war( ablesen viel mir schwer) .
Ich habe dann gleich die Salinität in zwei Schritten auf 35 PSU erhöht. Zusätzlich habe ich mir noch einen Aräomter von Dupla Marin zugelegt.
Warum Silikat hoch ist, bzw. war kann ich mir nicht erklären. Ich benutze einen Vertex Puratek mit nachgeschaltetem Filter. Ein zusätzliches TDS Meter zeigt mir immer Null an.
Ich habe vorhin mal bei den Wasserwerken geschaut, es gibt keine Angabe zum Silikat. Ich besorge mir noch heute nen Test um rauszufinden, wie hoch er tatsächlich ist.
Kann es sein das das Osmosewasser, aus dem Wasserfass Silikat aufgenommen hat? zwei Fässer waren keine lebensmittelechten ?
Was ich nach zwei Tagen gemacht habe, ist das ich nach Berechnung der Salinität, ich etwa gestutzt habe, weil der Wert irgendwie nicht gepasst hatte. Aqua Calculator hat mir eine Dichte angegeben und empfohlen xxx Salz anzumischen, das ich mir gleich einen Refraktometer von Red Sea zugelegt hatte, da der JBL Arämometer mir zu ungenau war( ablesen viel mir schwer) .
Ich habe dann gleich die Salinität in zwei Schritten auf 35 PSU erhöht. Zusätzlich habe ich mir noch einen Aräomter von Dupla Marin zugelegt.
Warum Silikat hoch ist, bzw. war kann ich mir nicht erklären. Ich benutze einen Vertex Puratek mit nachgeschaltetem Filter. Ein zusätzliches TDS Meter zeigt mir immer Null an.
Ich habe vorhin mal bei den Wasserwerken geschaut, es gibt keine Angabe zum Silikat. Ich besorge mir noch heute nen Test um rauszufinden, wie hoch er tatsächlich ist.
Kann es sein das das Osmosewasser, aus dem Wasserfass Silikat aufgenommen hat? zwei Fässer waren keine lebensmittelechten ?
Lg Michael