Hallo,
nach einem Jahr würde ich gerne in meinem Sangokai-System den Bodengrund tauschen.
Ich hatte damals einen toten Bora Bora sand benutzt, anscheinend bindet ein solcher ja auch Nährstoffe?
Da mein Phosphat stabil bei 0,02 liegt bin ich etwas in Sorge welcher denn jetzt der richtige Bodengrund ist. Besatz überwiegend SPS.
Laut Sangokai Empfehlung ja ein toter aragonitischer Korallensand, lese hier im Forum aber auch immer wieder mal etwas von live sand.
Der Bodengrund soll dann über mehrere Wochen ausgetauscht werden.
Mir geht's vor allem um nicht kontrollierbaren Phosphat-Eintrag oder ähnliches?
Hat jemand Erfahrung im laufenden System?
Grüße
Danke
Sand tauschen im Betrieb
- Jörg Kokott
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- Registriert: Mittwoch 3. Juni 2015, 10:31
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Re: Sand tauschen im Betrieb
Hallo,
Wenn ich mit Sand arbeite, würde ich den CaribSea Ocean Direct in der original grade Körnung nehmen, das ist deklariert als live sand, ist aber ein trockener Sand, ohne Nährlösung oder ähnlichem. Und das ist ein aragonitischer Sand, der sehr stabil im Betrieb ist, wenig Trübstoffe erzeugt und auch nicht stark in den Nährstoffhaushalt eingreift.
Im Laufenden System absaugen wird immer dann auch kleine Nährstoff-Spitzen erzeugen, je nachdem, wie stark Dein bisheriger Sand belastet ist. Da kommt man dann nicht drum herum. Wenn der sehr alt ist, kann das passieren. Ich würde erst einmal zur Probe an einer gut zugänglichen Stelle absaugen, Strömung würde ich dabei ausmachen. Und dann schau, wie der Sand aussieht, ob der stark verdreckt ist oder ob das mit abgesaugte Wasser nicht so krass schwarz ist. Und dann kannst Du das besser beurteilen. Aber so oder so muss der Sand ja dann raus, und wenn Du das in Etappen machst sind die Nährstoff Rücklösungen dann auch nicht so stark.
Wenn ich mit Sand arbeite, würde ich den CaribSea Ocean Direct in der original grade Körnung nehmen, das ist deklariert als live sand, ist aber ein trockener Sand, ohne Nährlösung oder ähnlichem. Und das ist ein aragonitischer Sand, der sehr stabil im Betrieb ist, wenig Trübstoffe erzeugt und auch nicht stark in den Nährstoffhaushalt eingreift.
Im Laufenden System absaugen wird immer dann auch kleine Nährstoff-Spitzen erzeugen, je nachdem, wie stark Dein bisheriger Sand belastet ist. Da kommt man dann nicht drum herum. Wenn der sehr alt ist, kann das passieren. Ich würde erst einmal zur Probe an einer gut zugänglichen Stelle absaugen, Strömung würde ich dabei ausmachen. Und dann schau, wie der Sand aussieht, ob der stark verdreckt ist oder ob das mit abgesaugte Wasser nicht so krass schwarz ist. Und dann kannst Du das besser beurteilen. Aber so oder so muss der Sand ja dann raus, und wenn Du das in Etappen machst sind die Nährstoff Rücklösungen dann auch nicht so stark.
Gruß,
Jörg
Jörg
Re: Sand tauschen im Betrieb
Hatte mich jetzt für den Colombo Marine Sand entschieden. Scheint wohl gleiche Eigenschaften zu besitzen.