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ich hab mir kurz deine Triton Analyse angesehen, viele der Angaben sind etwas merkwürdig wie die beiden Nachkommastellen welche in den meisten Fällen .00 lauten. Das ist etwas fragwürdig.
Dein Zinn-Wert wirkt nicht so schlimm.Bei Kalium bist du recht hoch, da solltest du Richtung 400 ppm kommen.Nickel ist eigentlich ein essentielles Spurenelement und sollte Nachweisbar sein. - Aber mit dem Sangokai Basis 2 dosierst du das eh ziemlich sicher mit. Ich vertraue dem Messwert "0.00" hier auch nicht besonders. Selbiges trifft auf Zink und Mangan zu.
Dein Vanadiumwert ist in der Tat heftig, ich kenne keine Literatur dazu wie Korallen auf hohe V-Werte reagieren, aber ich würd es nicht zu den besonders besorgniserregenden Metallen zählen. - Und deine Korallen stehen ja gut
Ein Problem - sofern der Messwert stimmt - ist Iod. Das ist ein essentielles Spurenelement und du solltest dich so zwischen 50 und 70 µg/l bewegen. Einen "0.00"-Wert wie in Deiner Analyse kann ich auch schlecht glauben, vor allem weil Iod mit der ICP gut nachweisbar ist.
Chrom und Eisen sind in der gemessenen Konzentration kein Problem.
Phosphat ist schon recht niedrig, du solltest auf jeden Fall schon etwas Futter einbringen (LPS mit FroFu füttern).
vielen Dank für Deine Einschätzung zu der Analyse, das hilft mir definitiv weiter und lässt mich das Ganze locker sehen. Ich werde jetzt mal 2 20%prozentige Wasserwechsel machen im Abstand von etwa 5 Tagen. Ich habe noch ein Analysenpaket von Triton da, das werde ich dann mal einsenden.
Wird spannend, was da herauskommt - hoffentlich eine Bestätigung.
Bei FM waren Kalium und Jod noch vollkommen in Ordnung - auch verwirrend.
Aktuell dosiere ich complete höher als in der letzten Woche, hoffe dass dann mal Nitrat nachweisbar wird.
Seit heute habe ich einen Hanna Checker HI736. Mit dem messe ich 14ppm, das sind 0,04mg Phosphat.
StefanSc hat geschrieben:
Bei FM waren Kalium und Jod noch vollkommen in Ordnung - auch verwirrend.
Aktuell dosiere ich complete höher als in der letzten Woche, hoffe dass dann mal Nitrat nachweisbar wird.
Die Probeentnahmen/Messungen lagen ja auseinander.. da kann Iod sich schon verändern...
StefanSc hat geschrieben:
Seit heute habe ich einen Hanna Checker HI736. Mit dem messe ich 14ppm, das sind 0,04mg Phosphat.
Wir messen immer 5 x, dann streichen wir den höchsten und den tiefsten Wert der Messung und nehmen dann den Schnitt der verbleibenden 3 Messungen.
hier erschließt sich mir der Sinn nicht. Das ist keine Mehrfachmessung, sondern eine Mehrfachablesung des gleichen Messwertes. Also die Streuung der Ablesung von dem Gerät. Das ist wie 5 Mal den Komparator mit den Kuvetten auf der Farbtafel umherschieben. Aber genau da liegt ja der Sinn des Checkers, der macht nicht wie unser Auge dauern was anderes. Bei diesem Vorgehen wird ja nicht zB wieder unser altbekannter und hier besprochener Fehler bei der Probenentnahme berücksichtigt, ob wir zB immer wirklich genau 10 ml Probe ziehen und ob in den Tütchen exakt die gleiche Menge Chemikalie ist.
Ohne einen komplett neu durchgeführten Test ist dieses Vorgehen wenig zielführend, wie ich finde.
Hanna gibt für die Genauigkeit +/- 5ppb an, was einer Streueung von 0,03 ml/L entspricht. Wenn jetzt die vom Gerät angezeigten Ergebnisse der gleichen Probe sich innerhalb der Messgenauigkeit bewegen, ist der Mittelwert der Ablesungen auch nicht genauer. Denn genauer kann das Ding einfach nicht, der Wert ist dann einfch nur ein anderer, aber kein besserer. Differieren die Ablesewerte oberhalb der 5ppb, dann muss das Gerät generell hinterfragt werden und meiner Meinung nach liegt dann ein Defekt vor. Oder aber es ist ungenauer als vom Hersteller versprochen.
Ich habe zu meinem Gerät mir die Referenzlösungen gekauft. Die habe ich mehrfach gemessen.
0 war immer 0 und 100 war 3 Mal 98 und 1 Mal 97. Damit hat sich das erledigt.
Die 100er Flüssigkeit wird von Hanna übrigens mit +/-10 % angegeben - also auch nicht genau die 100 zu treffen sagt auch nichts über die Genauigkeit aus - außer eben man liegt unter 85 oder über 115 - nur dann hätte man den wirklichen Hinweis, dass etwas mit dem Gerät nicht stimmen kann.
Dani, wie Christoph schon fragte, wie weit differieren denn die Ablesungen? Und hast Du auch mal das Prozedere komplett mehrfach gemacht?
heute eben mein erster Wasserwechsel. Spannende Angelegenheit und hat in gewisser Hinsicht besser geklappt als geplant und in anderer war ich etwas blöde.
Es gibt wohl haufenweise unterschiedliche Vorgehensweisen, um die Optimal zu haben, bräuchte man aber große Behälter, glaube ich - zumindest fällt mir nix schlaueres ein, als einen großen Pott zu haben, die entnommene Menge reinzuleiten, zu sehen wie viel das ist und die gleiche Menge hinzufügen.
Generell ist vieles in diesem Hobby so, dass Du in Büchern liest, was zu tun ist und der Teufel steckt dann im Detail und was in einem Satz geschrieben wurde hat auf einmal tausend Fragezeichen. Erstbefüllung war für mich so ein Ding.
Jedenfalls war meine Idee, ich markiere mir am Beckenrand anhand einer Berechnung der Fläche mal zu entnehmender "Höhe" die ca. 20% Wasser, die ich wechseln wollte. So ungefähr und irgendwie. Ein Fehler war schon mal, genau diese Menge Salzwasser herzustellen, denn es gibt ja bei mir zB die Unbekannte der Rückwand. Wieviel verdrängt die, wieviel saugt die ein. Außerdem ist die nicht einheitlich stark. Zum Glück ist bei meinen 20% nicht noch das Riff aus dem Wasser, dann stimmt ja noch mehr nicht.
Jedenfalls habe ich ein paar Liter mehr entnommen, als meine geplanten 85. naja, ich hatte ja noch Verdunstungswasser. Am Ende waren es irgendwie so vielleicht 93.
Unschön ist es auch, das Salzwasser im Kanister herstellen zu wollen - oder ich bin zu doof. Ich hatte 3 22 Liter Kanister und 2 10 Liter Kanister gefüllt und etwas weniger als die berechnete Menge Salz jeweils eingestreut. Ins Bad gestellt, da ist es schön muckelig, ab un an umgerührt. Gelöst war trotzdem nicht alles - habe ich dann ausgeschwenkt - war auch okay aber nicht perfekt.
Mein Plan, braune Rückstände und zusammengekrümelte Algenfetzten vom Boden aufzusaugen scheiterte an dem Starrsinn des dicken Schlauchs und dem Ansaugen von Sand. Bisschen was ging mit aber nicht wie erhofft. Die praktische Umsetzung war Schlauch mit Kabelbinder an ein ca. 80cm langes PVC-Rohr - so konnte ich schön vorm Becken stehen. Ins Gäste-WC, angesaugt und ab mit dem Schlauch in den Überlauf vom Waschbecken. Presspassung, hat gut geklappt.
Zuvor Abschäumer aus, Rückförderpumpe aus, Strömungspumpen aus - und da war der Fehler. Meine rückwärtige Strömungspumpenkammer ist natürlich schlagartig übergelaufen und ab ins Technikbecken. Gleichzeitig war ich am Absaugen und meine Markierung war schlagartig bestimmt 2 cm falsch. Da ich schon dabei war, konnt ich nur noch schätzen.
Aber Spaß hat es gemacht und zum Glück bin ich mit der PVC-Waffe und Gartenschlauch niemandem zu nahe gekommen.
Dani, wie Christoph schon fragte, wie weit differieren denn die Ablesungen? Und hast Du auch mal das Prozedere komplett mehrfach gemacht?
Ja habe ich. Differenzen sind 4-8 Einheiten.
Das Resultat ist auch hier für mich Indizierung was im Becken vorgeht.... und kein Grund zur Panikmache..
Bsp. Po4 war letzte Woche Freitag 0.12.... 2 Fische fehlen... auch war der Abschäumer etwas träge. Adsorber auch am Ende... Montag Abschäumer korrigiert - gestern Adsorber gewechselt....heute ist Po4 0.087 - Indiz Po4 sinkt:-)
