Wasserwechsel
Re: Wasserwechsel
Hallo,
ich glaube, dass die Menge an Dekogestein eine grosse Rolle bezüglich des Bedarfs an Spuren in einem Aquarium spielt. Auf die Idee bin ich mal gekommen, weil es mir früher nie gelungen ist, im Süsswasser mit grossen Aussenfiltern zu guten Ergebnissen zu kommen. Eisen war nie nachweisbar, obwohl ich das wöchentlich reingeschüttet habe. Nach Reduzierung des Filtermaterials waren dann auf einmal die Probleme gelöst, die Pflanzen machten einen Wachstumsschub und die Algen waren Geschichte.
Im Meerwasser ist der Biofilter in Form von Dekogestein direkt in unserem Aquarium. Je mehr Dekogestein, desto grösser werden die Oberflächen für Biofilme. Und diese Biofilme stehen in direkter Konkurrenz zu den Korallen um Spuren und Nährstoffe.
Vielleicht ist das ein Grund, warum so viele unterschiedliche Erfahrungen in Bezug auf die Dringlichkeit der Zugabe von Spurenlösungen existieren.
Gruß Michael
ich glaube, dass die Menge an Dekogestein eine grosse Rolle bezüglich des Bedarfs an Spuren in einem Aquarium spielt. Auf die Idee bin ich mal gekommen, weil es mir früher nie gelungen ist, im Süsswasser mit grossen Aussenfiltern zu guten Ergebnissen zu kommen. Eisen war nie nachweisbar, obwohl ich das wöchentlich reingeschüttet habe. Nach Reduzierung des Filtermaterials waren dann auf einmal die Probleme gelöst, die Pflanzen machten einen Wachstumsschub und die Algen waren Geschichte.
Im Meerwasser ist der Biofilter in Form von Dekogestein direkt in unserem Aquarium. Je mehr Dekogestein, desto grösser werden die Oberflächen für Biofilme. Und diese Biofilme stehen in direkter Konkurrenz zu den Korallen um Spuren und Nährstoffe.
Vielleicht ist das ein Grund, warum so viele unterschiedliche Erfahrungen in Bezug auf die Dringlichkeit der Zugabe von Spurenlösungen existieren.
Gruß Michael
Re: Wasserwechsel
Hallo Paul,
Jedoch in Kombination mit folgendem Satz….
Wenn es sich beim Phosphat nicht um den Einfluss von Depots handelt bzw sich nicht bereits Depots gebildet haben. Denn dann erreichst Du durch WW eben keine signifikante Phosphatreduzierung. Du magst nun zwar argumentieren, dass sich dennoch das Verhältnis nach N verschiebt, dies wäre aber in diesem Fall nur geringfügig relevant.
Depots meinte ich in erster Linie mit unzureichender Möglichkeit der Phosphatreduzierung durch WW. Auch der regelmäßige WW gerät hier wieder an seine Grenze.
Steht aber nicht in meinem Beitrag drin, das hätte ich dazuschreiben sollen, stimmt.
Bei Deiner oben erwähnten Variante, stimme ich Dir zu. Nur das eigentliche Problem des Stickstoffmangels werde ich durch WW, sehr höchstwahrscheinlich nicht lösen. Da wäre die Ursachenforschung oder eben die gezielte Symptombehandlung wohl besser geeignet.
Aber okay, sei's drum.
Nun habe ich aber eben evt. einen akuten Stickstoffmangel und vermindere durch WW dann durchaus weiter die Stickstoffverfügbarkeit.
Ich gebe Dir ja bei der Annahme oben recht, dass sich das Verhältnis zu P durch WW in Deinem beschriebenen Fall verbessern kann. Sollte, und das ist wohl in den meisten Fällen von Stickstoffmangel eher der Fall, jedoch der fehlende Stickstoff das Problem sein als ein bestehendes, leichtes Missverhältnis, dann relativiert sich eben die Sache und dann nehme ich ja durch WW unnötigerweise zusätzlich Stickstoff raus.
Und dann wird…
Und das "zu Wenige" zu "noch zu weniger".
Klar. Wie sollte das auch anders sein.
Nun sind wir immer wieder an dem Punkt, wo es einfach darum geht für sich zu entscheiden, wie man dem Problem,Mangel bestmöglich und am gezieltesten begegnet und nachhaltig und ausreichend beseitigt. Eine gezielte Anhebung von Bor durch Zudosierung wäre hier denke ich schon zu erwägen, insbesondere da ja in den Meersalzmischung nicht immer genügend Bor vorhanden ist, da teuer. Und bei entsprechendem Verbrauch, als "zu wenig" vorhandenes Element bleibt.
Dagegen kann der regelmäßige WW dann auch nicht vollumfänglich helfen.
Das Wenige bleibt zu wenig.
…..obwohl ich die "Dreistigkeit" meinerseits in Bezug auf das Beispiel mit dem Stickstoffmangel wie ich ihn oben erweitert beschrieben habe, nicht ganz nachvollziehen kann….
….so würde ich Dir in dem Punkt beipflichten, dem interessierten Leser die Möglichkeit zu geben, aus den gesammelten Informationen und Ausführungen, seine eigenen Schlüsse zu ziehen.
Ohne eigene Vorab-Interpretation.
Im Sinne der sachlichen Diskussion.
Gruß,
Matthias
hmmm….weiß nicht….sharky hat geschrieben:
bei N-Limitierung, auf die du dich bezogen hast, ist doch schon zu wenig N vorhanden. Und wenn "zu wenig" vorhanden ist, wird es ach nicht "zu weniger" durch reglämäßigen WW.
Jedoch in Kombination mit folgendem Satz….
…ist es richtig was Du sagst.sharky hat geschrieben:
Zu wenig N kann auch durch zu viel P indiziert werden. Und ja, den Gehalt an P reduziere ich durch regelmäßigen WW. Erhöhen tu ich den doch bestimmt nicht, oder??? Jedenfalls verschiebe ich das P/N-Verhältnis durch WW in diesem Falle zugunsten des N,weil ich P reduzieren und N ja eh schon zu wenig da ist.
Wenn es sich beim Phosphat nicht um den Einfluss von Depots handelt bzw sich nicht bereits Depots gebildet haben. Denn dann erreichst Du durch WW eben keine signifikante Phosphatreduzierung. Du magst nun zwar argumentieren, dass sich dennoch das Verhältnis nach N verschiebt, dies wäre aber in diesem Fall nur geringfügig relevant.
Depots meinte ich in erster Linie mit unzureichender Möglichkeit der Phosphatreduzierung durch WW. Auch der regelmäßige WW gerät hier wieder an seine Grenze.
Steht aber nicht in meinem Beitrag drin, das hätte ich dazuschreiben sollen, stimmt.
Bei Deiner oben erwähnten Variante, stimme ich Dir zu. Nur das eigentliche Problem des Stickstoffmangels werde ich durch WW, sehr höchstwahrscheinlich nicht lösen. Da wäre die Ursachenforschung oder eben die gezielte Symptombehandlung wohl besser geeignet.
Aber okay, sei's drum.
Das ist relativ zu sehen.sharky hat geschrieben:
Verschlechtern tu ich diese Situation aber auf keinen Fall durch regelmäßigen WW, wie du behauptet hast.
Nun habe ich aber eben evt. einen akuten Stickstoffmangel und vermindere durch WW dann durchaus weiter die Stickstoffverfügbarkeit.
Ich gebe Dir ja bei der Annahme oben recht, dass sich das Verhältnis zu P durch WW in Deinem beschriebenen Fall verbessern kann. Sollte, und das ist wohl in den meisten Fällen von Stickstoffmangel eher der Fall, jedoch der fehlende Stickstoff das Problem sein als ein bestehendes, leichtes Missverhältnis, dann relativiert sich eben die Sache und dann nehme ich ja durch WW unnötigerweise zusätzlich Stickstoff raus.
Und dann wird…
…..das Wenige eher noch weniger.sharky hat geschrieben:
wenn "zu wenig" vorhanden ist, wird es ach nicht "zu weniger" durch reglämäßigen WW.
Und das "zu Wenige" zu "noch zu weniger".
Klar. Wie sollte das auch anders sein.
Ich sprach zwar von Bormangel, aber ja hier gebe ich Dir recht. Der Mangel wird nicht "erhöht". Wird er aber durch WW ausreichend beseitigt?sharky hat geschrieben:
Weiter kann N-Limitierung auch durch Fe- bzw. Mn-Mangel indiziert sein. Das wirst du aber durch regelmäßigen WW aber auch nicht verschlechtern, oder?
Dem Iod und Bromangel kann durch reg. WW sicherlich entgegengewirkt werden. Aber eine bestehender Mangel kann nicht erhöht werden.
Nun sind wir immer wieder an dem Punkt, wo es einfach darum geht für sich zu entscheiden, wie man dem Problem,Mangel bestmöglich und am gezieltesten begegnet und nachhaltig und ausreichend beseitigt. Eine gezielte Anhebung von Bor durch Zudosierung wäre hier denke ich schon zu erwägen, insbesondere da ja in den Meersalzmischung nicht immer genügend Bor vorhanden ist, da teuer. Und bei entsprechendem Verbrauch, als "zu wenig" vorhandenes Element bleibt.
Dagegen kann der regelmäßige WW dann auch nicht vollumfänglich helfen.
Das Wenige bleibt zu wenig.
sharky hat geschrieben:
Nochmals, ein regel. WW als negativ darzustellen, halte ich für dreist. Den Sinn des regel. WW zu diskutieren, da habe ich keine Probleme damit.
…..obwohl ich die "Dreistigkeit" meinerseits in Bezug auf das Beispiel mit dem Stickstoffmangel wie ich ihn oben erweitert beschrieben habe, nicht ganz nachvollziehen kann….
….so würde ich Dir in dem Punkt beipflichten, dem interessierten Leser die Möglichkeit zu geben, aus den gesammelten Informationen und Ausführungen, seine eigenen Schlüsse zu ziehen.
Ohne eigene Vorab-Interpretation.
Im Sinne der sachlichen Diskussion.
Gruß,
Matthias
- Christian86
- Beiträge: 1490
- Registriert: Freitag 5. Februar 2016, 01:27
- Wohnort: D-04626 Schmölln
Re: Wasserwechsel
Hallo zusammen,
Das Thema ist unter der Voraussetzung einer Sach-und-Fachlichen Diskussion ohne Beleidigungen und persönliche Angriffe untereinander wieder geöffnet.
Das Thema ist unter der Voraussetzung einer Sach-und-Fachlichen Diskussion ohne Beleidigungen und persönliche Angriffe untereinander wieder geöffnet.
Re: Wasserwechsel
Finde ich gut Christian , da es schon interessant ist hier verschiedene Standpunkte zu lesen .
lg mike
lg mike
Re: Wasserwechsel
Guten Abend Leute,
und immer noch wartet man vergebens auf die Bilder der ganzen "Knaller"Becken
Naja dann zeige ich mein bescheidenes Riffchen, wird mit den Sangokai Basics + IoF und chemSPS betrieben, wöchentlich die HED-Produkte,
sowie Balling KH,Ca und MG einfach als Pulver ins Technikbecken dosiert.
Analysen mache ich ca. halbjährlich, Wasserwechsel sporadische 40l (meist nach Beckenarbeiten), Kohlefilterung sporadisch.
und immer noch wartet man vergebens auf die Bilder der ganzen "Knaller"Becken
Naja dann zeige ich mein bescheidenes Riffchen, wird mit den Sangokai Basics + IoF und chemSPS betrieben, wöchentlich die HED-Produkte,
sowie Balling KH,Ca und MG einfach als Pulver ins Technikbecken dosiert.
Analysen mache ich ca. halbjährlich, Wasserwechsel sporadische 40l (meist nach Beckenarbeiten), Kohlefilterung sporadisch.
Salzigen Gruß
Daniel
Mein WohnzimmerRiff
Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen,
bleibt es trotzdem eine Dummheit.
Anatole France
Daniel
Mein WohnzimmerRiff
Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen,
bleibt es trotzdem eine Dummheit.
Anatole France
Re: Wasserwechsel
Da muss ich mich doch glatt anmelden für so eine AussageChristian86 hat geschrieben:Das stimmt...die meisten die das propagieren machen einen Großteil ihres Umsatzes mit dem Salzverkauf.
In jeder ATI ICP-Analyse ob gut oder schlecht steht ganz unten 3x20% Wasserwechsel mit NSW oder einen guten Salz
Das stimmt einfach nicht. Ich habe bisher fünf ATI Analysen machen lassen und noch NIE so eine Aussage gehabt. War es Glück? Zufall? Ich denke nicht.
- Jörg Kokott
- Beiträge: 4124
- Registriert: Mittwoch 3. Juni 2015, 10:31
- Wohnort: D-27412 Tarmstedt
- Kontaktdaten:
Re: Wasserwechsel
Guten Morgen,
das ist mir jetzt auch noch nicht so aufgefallen. Ich denke, das erscheint bei Analysen, die tatsächlich von dem prozentualen Wert her (wobei ich nicht weiß, wie ATI verschiedene Parameter wichtet) als kritisch eingestuft werden, z.B. durch Substanzen, die einen deutlichen Überschuss aufweisen. Ich hatte auch schon ATI Analysen von Kunden mit der Empfehlung für WW, aber nicht in jeder.
das ist mir jetzt auch noch nicht so aufgefallen. Ich denke, das erscheint bei Analysen, die tatsächlich von dem prozentualen Wert her (wobei ich nicht weiß, wie ATI verschiedene Parameter wichtet) als kritisch eingestuft werden, z.B. durch Substanzen, die einen deutlichen Überschuss aufweisen. Ich hatte auch schon ATI Analysen von Kunden mit der Empfehlung für WW, aber nicht in jeder.
Gruß,
Jörg
Jörg
Re: Wasserwechsel
Hallo Daniel,
sofern dein Bild die Farben realistisch zeigt, bleibst wohl auch du der Wasserwechsel-Fraktion die Präsentation eines "Knaller-Beckens" bis auf weiteres schuldig.
Im Übrigen muss sich nicht eine altbewährte Methode beweisen, sondern stets die neue.
Gruß Michael
sofern dein Bild die Farben realistisch zeigt, bleibst wohl auch du der Wasserwechsel-Fraktion die Präsentation eines "Knaller-Beckens" bis auf weiteres schuldig.
Im Übrigen muss sich nicht eine altbewährte Methode beweisen, sondern stets die neue.
Gruß Michael
Re: Wasserwechsel
Hallo MichaelMichael99 hat geschrieben:Hallo Daniel,
sofern dein Bild die Farben realistisch zeigt, bleibst wohl auch du der Wasserwechsel-Fraktion die Präsentation eines "Knaller-Beckens" bis auf weiteres schuldig.
Deine Aussage verfolgt welches Ziel?
Auch hier habe ich eine andere Ansicht. Altbewährt gilt nur so lange, bis es etwas Neues besseres gibt. Ab wann es besser ist entscheidet jeder für sich. Das ist auch hier bei diesem Thema so.Michael99 hat geschrieben: Im Übrigen muss sich nicht eine altbewährte Methode beweisen, sondern stets die neue.
Es ist mir wirklich egal, ob jemand 2, 5, 10, 20 oder 50% WW 1x, 2x, 10x 20x pro Jahr macht oder ob er überhaupt keinen macht.
Das hier ist ein Sangokai Fach Forum, in welchem wohl andere Aspekte in die Waagschale geworfen werden dürfen.
Dies aber immer unter dem Aspekt, dass es sich um die Verwendung von Sangokai bezieht. Mitglieder hier wollen Fragen zu Sangokai beantwort haben, sich über Sangokai erkundigen oder ihre Erfahrungen mit Sangokai teilen.
Für Abwerbungen oder "durchs Wasser" ziehen von Sangokai bietet dieses Forum keine Plattform. Es steht jedem Frei, sich basierend auf Fakten hier seinen Teil dazu beizutragen. Fakten sind im Internet Analysen oder Bilder. Von Dir fehlt bis dato beides.
Ausser Zynischen, abwertenden oder irreführenden Beiträgen habe ich in den 17 bis dato nichts anderes gefunden.
Das Moderatoren Team hatte bereits geschrieben, dass diese Dikussion hier in diesem Thread unter dem Titel weitergeführt werden soll. Und zwar im Zusammenhang mit der Anwendung von Sangokai.
Wenn Du hier konstruktiv etwas beitragen kannst, dann gerne. Wenn nicht, dann überlasse es denen, welches es können.
Edit: Mit welchem Salz machst Du denn WW?
Re: Wasserwechsel
Server
Also ich finde Daniels Farben und Becken "knallermäßig"
Da kann ich auch mit meinen WW nicht "mithalten"
Aber ich denke darum geht's auch nicht.
Grüße Miriam
Also ich finde Daniels Farben und Becken "knallermäßig"
Da kann ich auch mit meinen WW nicht "mithalten"
Aber ich denke darum geht's auch nicht.
Grüße Miriam
Grüße miri