Wasserwechsel

[Mike]

Hi Michael
Auch ich halte Wasserwechsel für Essentiell. Wie du richtig schreibst wissen wir nicht was sich im Laufe der Zeit im Becken anreichert. Deswegen lieber wöchentlich oder alle 2 Wochen 10 Prozent wechseln und es funktioniert - bei mir zumindest. Problematisch sehe ich auch die tägliche Dosierung von Aminosäuren, sollten die von den Korallen nicht genutzt werden, entstehen meistens unschöne Beläge und Cyanos.
Wie du richtig schreibst sollten wir die Korallen beobachten und dementsprechend dosieren, das ist ja das interessante an diesem Hobby, das ich mit den richtigen Zugabe Mengen das Becken sehr gut steuern kann.
Natürlich sollte ich mir die Zeit nehmen die Korallen zu beobachten und auch ein bisschen über die biologischen Vorgänge im Becken Bescheid wissen.
Auf den Wasserwechsel zurückkommen, ich sehe dem Becken an wenn ich weniger Wasser wechsle, hat vielleicht auch zu tu , das mein Becken überbesetzt ist und ich von SPS über LPS und Weichkorallen alles im Becken habe.
Lg

[Jörg Kokott]

Ich bedanke mich jedenfalls bei dir für's Gespräch, die Leute haben Recht, sowas findet man nur selten.

Ich bedanke mich auch und man kann solche Themen natürlich sehr umfänglich diskutieren, wenn man sich die Zeit dafür nimmt.

Du zeigst Standpunkte auf mit Gegenargumenten, die heute nicht mal mehr als Beispiel taugen (regelmäßiger WW zwecks Nitratsenkung). Behauptest, deine Flaschen könnte man literweise reinschütteln, danach hätte man "vielleicht eine Bakterienblüte". Hängst dich an Worten auf, obwohl die anschließende Erklärung gar keinen Raum mehr für Missverständnisse offen lässt. Machst Rechenfehler, um mir meinen 'Löwenanteil' zu widerlegen. Und behauptest noch zu guter letzt, dass jeder arbeiten kann, wie er/sie/es möchte, obwohl das nun wirklich keiner bezweifelt hat.

Schade allerdings, dass Dir unsere Diskussion nicht mehr gebracht hat, als diese Zusammenfassung hier, in der Du mir nun wirklich alles im Mund rumdrehst und mutwillig Dinge falsch verstehen willst. Der "Rechenfehler" ist dann wirklich noch die krönende Frechheit. Naja, wie gesagt, ich klinke mich hier aus.

[Angela]

Hallo,

schade, dass die Diskussion irgendwie hier nicht mehr sachlich ist.

---Auf den Wasserwechsel zurückkommen, ich sehe dem Becken an wenn ich weniger Wasser wechsle, hat vielleicht auch zu tu , das mein Becken überbesetzt ist und ich von SPS über LPS und Weichkorallen alles im Becken habe...

Woran erkennst Du denn das? Ich habe in meinem Becken 4 Monate kein Wasser mehr gewechselt, bin eigentlich mehr ein Vertreter gegen den Wasserwechsel. Trotzdem habe ich da manchmal halt so meine Bedenken (vielleicht bin ich da überängstlich ).

Meine Aktivkohle habe ich nur im Säckchen hinter dem Filterauslauf, einen Adsorber habe ich nicht, mein Abschäumer ist sehr trocken eingestellt, ob da alle unerwünschten Stoffe und Toxine entfernt werden? Können denn die nicht auch den Fischen schaden?

Woran kann ich erkennen, dass mal wieder ein Wasserwechsel notwendig ist? Außer natürlich nach einer Analyse, wenn ein Stoff zu viel ist (ich warte auch auf das Urlaubsende von Faune Marin ).

Gruß
Angela

[Mike]

Hi Angela
Ich habe 3 Wochen kein Wasser gewechselt und das habe ich dem Becken angesehen, der Gesamteindruck des Beckens machte auf mich einen etwas blassen Eindruck, ich kann es nicht genau in Worte fassen, aber da ich mein Becken genau kenne sehe ich Veränderungen recht schnell. Es waren jetzt keine gravierenden Dinge wie schlechtes Polypenbild oder stumpfe Farben.
Nach dem Wasserwechsel wirkte das Becken jedenfalls wieder frischer. Ich bin trozdem auch der Meinung das durch Filterung und Absorber sofern einer verwendet wird nicht alle unerwünschten Stoffe dem Becken entzogen werden. Hier nutzt auf Dauer meiner Meinung nur ein regelmäßiger Wasserwechsel, so betreibe ich mein Becken schon sehr lange und bin zufrieden.
Ich verlasse mich diesbezüglich auf mein Gefühl und meine Intuition.
Lg

[Christian86]

Hi Mike,

Wenn du nach "nur" 3 Wochen ohne Wasserwechsel eine sichtbare Verschlechterung deines Beckens feststellst solltest du dein Becken auf mögliche Ursachen die dies verursachen überprüfen.
3 Wochen sind ja nun wirklich keine lange Zeit.
Wenn ein Becken biologisch stabil läuft,kein überbesatz vorhanden ist und keine Schadstoffe von extern ins Becken(z.b. Alu,Eisen,Zink usw.) gelangen sowie eine angepasste Technik verwendet wird läuft ein Becken definitiv auch ohne Wasserwechsel dauerhaft stabil...stabiler als mit Wasserwechsel!

Wenn man sich fragt ob sich unbekannte und nicht messbare Substanzen anreichern muss man sich auch fragen ob diese nicht auch durch das Wechselwasser entstehen können.
Woher wisst ihr denn was euere Osmoseanlage/Harzfilter alles zurückhält?...v.a. Von den Substanzen welche ihr nicht bestimmen könnt?
Oder wie verunreinigt oder schlecht gemischt euer verwendetes Salz ist?
Man kann sich so viele Fragen stellen und wilde Vermutungen äußern...

[Mike]

Hi Christian
Da hast du natürlich auch Recht, alles Vermutungen trotzdem propagieren sehr viele auch Namenhafte Herstellers den regelmäßigen Wasserwechsel.
Wichtig noch zu erwähnen ist das Absaugen mit der Mulmglocke das auch bei jedem Wasserwechsel von mir gemacht, da kommt ein ordentlicher Dreck aus dem Becken.
Christian ich schrieb nicht von einer Verschlechterung , sondern dass das Becken auf mich einen etwas blasseren Eindruck hinterließ ohne den Wechsel wahrscheinlich rein subjektiv. Inzwischen gleiche ich die Spurenelemente durch diesen regelmäßigen Wasserwechsel aus, ich kann keine Mangelerscheinungen beobachten.
lg

[Christian86]

Das stimmt...die meisten die das propagieren machen einen Großteil ihres Umsatzes mit dem Salzverkauf.
In jeder ATI ICP-Analyse ob gut oder schlecht steht ganz unten 3x20% Wasserwechsel mit NSW oder einen guten Salz

Wenn du soviel Mulm/Detritus im Becken hast solltest du die Bedingungen dahingehend verbessern und v.a. die Ursache für die Ansammlungen ausfindig machen.

Du weißt aber auch nicht genau wieviel Spurenelemente du deinen Becken zuführst und ob diese überhaupt verbraucht werden oder sich anreichern.
Das ist dann der Vorteil wenn du ermittelst was und wieviel dein Becken verbraucht und du dieses gezielt dosierst.
Gerade auch bei einer "Problemforschung" kannst du dadurch viel besser Rückschlüsse ziehen.

[Michael99]

Hallo Christian,

kriegst du eigentlich auch Geld für deine Empfehlungen, die du hier propagierst? Oder hat das bei dir eher missionarische Gründe?

Was hast du an dem Satz von Mike ..."so betreibe ich mein Becken schon sehr lange und bin zufrieden" ... nicht verstanden?

Gruß Michael

[Christian86]

Hi Michael,

Ich nenne das Überzeugung
Ich verstehe gar nicht was dich noch hier in diesen Forum voller "Falschaussagen und Fehlgedanken" hält?
Du musst nicht gleich aggressiv oder ausfallend reagieren wenn du keine ausreichenden Gegenargumente hast.

Ich denke Maik kann für sich selber sprechen und er versteht mich schon.
Es gibt auch Leute die können MITEINANDER diskutieren.

Die Frage die du dir stellen solltest warum du hier einen Thread aufmachst in dem du fragst wie Substanzen aus dem Wasserkreislauf entfernt werden können von denen DU der Meinung bist das es überhaupt nicht möglich ist.
Jegliche Erklärungen konterst du dann in dem du aussagen verdrehst und anders darstellst.

Mal ganz davon abgesehen das du dich und dein Becken nicht einmal vorgestellt hast...

[Angela]

Hallo,

...Wichtig noch zu erwähnen ist das Absaugen mit der Mulmglocke das auch bei jedem Wasserwechsel von mir gemacht, da kommt ein ordentlicher Dreck aus dem Becken...

Das kommt mir irgendwie aus meinem Süßwasserbecken bekannt vor...

Im MW-Becken habe ich gerade einen Teil des Sandes komplett abgesaugt, da war wenig Dreck drin. Wenn ich mal einen Wasserwechsel gemacht habe, merke ich eigentlich auch keinen Unterschied.

Und obwohl ich das Durchkneten der Kohle ständig vergesse und die Kohle auch manchmal erst nach 4 Wochen auswechsele, ist der Teller beim Gelbtest weiß!

Trotzdem bin ich mir z.B. mit den Toxinen da nicht ganz sicher. Werden die alle von der Kohle entfernt, auch im passiven Filterbeutel?

Gruß
Angela

P.S.: Gerade habe ich mir noch mal die Produktbeschreibung des kinko carb durchgelesen (Anwendung fehlt ja leider noch):
Kann es sein, dass sich die Menge der Kohle in letzter Zeit geändert hat?

Ich habe seit 1,5 Jahren 30g im Säckchen (für 120L) mitlaufen, jetzt steht da 50g/100L?!