dann stelle ich Euch mal mein Becken vor, welches auch gut 1,5 Jahre mit Sangokai gelaufen ist.
Gestartet wurde im März 2013 im Hauruck-Verfahren. Im Anschluss beliefen sich die Pflegemaßnahmen auf einen wöchentlichen Wasserwechsel von 10% und einem eher sporadischen Ausgleich des Karbonathaushaltes, da der Verbrauch zu der Zeit nicht sonderlich hoch war.
Nach einem halben Jahr kam es dann zu Algenproblemen, worauf ich Jörg auf einem Samstag anrief (bitte nicht nachmachen

Die Umstellung auf Sangokai funktionierte jedoch alles andere als glatt, denn das Becken wollte nicht richtig in die Gänge kommen. Es brauchte fast 3 Monate, bis es dann endlich „gezündet“ hatte und der Gesamtzustand zufriedenstellend blieb.
In den kommenden Monaten, stellte ich auf die Versorgung mit Ballingsalzen um, der WW reduzierte sich auf ca. 5% wöchentlich und irgendwann hatte ich auch die Versorgung via Spurenelementen optimiert. In dem Zuge hatte sich auch ein ordentliches Sammelsurium an Flaschen und Behältern angesammelt, was mich zum Nachdenken anregte, ob denn all diese Mittel überhaupt zwingend notwendig wären, um das Becken zwangsläufig optimal betreiben zu können. Nach langen Überlegungen, Gesprächen und Mails kam ich dann zu dem Entschluss, zunächst einmal Teile des Sangokaisystems abzusetzen und die Reaktionen zu beobachten. Wider Erwarten ist nichts in Richtung einer Verschlechterung passiert. Lediglich der Nitratwert (vorher fast an der Nachweisgrenze) ging in die Höhe, was wohl der fehlenden Bakteriennahrung geschuldet ist (aber da teste ich gerade an einer Lösung).
Mittlerweile läuft das Becken ausschließlich mit den ATI Essentials ohne jegliche weitere Zugaben. Der WW wurde schon, noch während der Nutzung durch Sangokai, vor etlichen Monaten ausgelassen; auch dabei gab es keine Verschlechterung zu beobachten.
Zur Zeit wuchert es einfach so vor sich hin…