nach 11 Monaten bin ich mit meinem ersten Riffaquarium so zufrieden, dass ich es vorstellen kann.
Gestartet habe ich am 7. Januar 2023, habe aber erst 5 Wochen später mit Sangokai begonnen. Seitdem verwende ich ATI Essentials+ für den Kalkhaushalt und das Sangokai Basis-System für die Nährstoffversorgung.
Das Aquarium hat die Masse 100x40x40, steht im Treppenhaus und ist ähnlich einem Raumteiler strukturiert. Die Fotos zeigen das. Ebenso ist gut zu erkennen, dass das ein Selbstbauprojekt war, das mir viel Freude bereitet hat. Die Technik ist ähnlich zusammengestellt, zum Teil gebraucht und zum Teil neu:
- Deltec 400i Abschäumer, Luftansaugung über Atemkalk
- Eheim 150W Heizstab
- Jebao MDC-2000 Rückförderpumpe
- Jebao MLW-5, 2 Stück links und rechts, die wechselweise auf 80% und im Zufallsmodus laufen
- Red Sea Reef Doser 4
- JBL UV-C 5Watt, die nur nachts läuft, damit man beim Füttern nicht vergessen kann, die zusammen mit der Rückförderpumpe auszuschalten...
Neben diversen Schnecken und 1 (einsamen) Einsiedlerkrebs sind aktuell folgende Tiere besetzt, in chronologischer Reihenfolge:
2 Stenopus cyanoscelis
2 Pterapogon kauderni
2 Lysmata wurdemanni
4 Chromis viridis
2 Amphiprion ocellaris
4 Mithraculus sculptus
1 Salarias ramosus
An Korallen pflege ich vor allem einfache SPS, LPS und nur wenige Weichkorallen. Das Wachstum könnte insgesamt besser sein, insbesondere sehe ich (gefühlt) weniger Wachstum an der Basalscheibe als nach oben (z.B. bei den Milka-Frags, Montipora, Hystrix).
Nach vielen Höhen und Tiefen geht es seit ~4 Wochen bergauf. Während des Sommerurlaubs gab es heftige Schwankungen bei den Wasserwerten, verbunden mit kräftigem Wachstum von Fadenalgen und Aufwuchs auf den Scheiben. Großzügige Wasserwechsel (40 L auf 180 L gesamt) und der konsequente Einsatz einer UV-C-Lampe haben geholfen. Am steigenden KH-Verbrauch ist das Wachstum der Korallen nun deutlich zu erkennen. Bald müssten auch die Zoanthus (links vorne) und die Weichkorallen (mitte vorne) loslegen, die bisher eher vor sich hin gekümmert haben. Die Fadenalgen dünne ich derzeit mit der Hand aus, der Algenblenny bekommt dann die Reste.
Zu den Höhen zählten definitiv die Baby-Kaudernis, die schon zweimal gesichtet wurden, aber dann vermutlich gefressen wurden. Auch die Anemone hat sich schon einmal spektakulär geteilt. Seitdem sie in einem Blumentopf wohnt, wandert sie auch nicht mehr.
Angehängt sind noch aktuelle Fotos, der Anamnesebogen und die letzte ICP.
Happy reefing!
Matthias