160l Aquarium mit reichlich Problemen
Verfasst: Samstag 8. Mai 2021, 15:16
Hallo erst einmal:),
ich bin Ralf, 37 Jahre und wohne in der Nähe von Braunschwig. Seit ca. 5 Jahren betreibe ich ein kleines Nanoaquarium von Dennerle mit 60l welches bei mir ohne große Probleme reibungslos und mit geringem technischen Aufwand läuft.
Im September letzten Jahres wollte ich mich dann gern etwas vergrößern, um die Kosten gering zu halten entschied ich mich für ein einfaches Glasbecken mit Innenabschäumer in den Abmessungen 100cm x 40 cm x 40cm. Leider habe ich das Becken bis heute nicht ans laufen gebracht, so dass ich nun kurz vor der Kapitulation stehe.
Einen letzten Versuch möchte ich aber nun hier im Forum starten, um vielleicht den Problemem noch auf den Grund zu kommen.
Aber zunächst erst mal einen kleinen Überblick über das Becken aktuell:
https://www.youtube.com/watch?v=K9wulQlRPdU
Und der Anamnesebogen:
Hier die letzte ICP von ATI:
//lab.atiaquaristik.com/share/b1b7ae669ae75918837b
So nachdem der aktuelle Stand bekannt ist hier nun die Geschichte meines Aquariums:
Anfang September 2020:
Anschaffung des Technik (160l Becken, Tunze Comline 9004, 2 x Tunze Nanostrem 6020, 1x Beleuchtung LED AquaLight LED IPX-100cm, Eheim 100 Watt Heizer, Umkehr-Osmoseanlage von Aqua Medic
ca. 10 kg gebrauchtes Lebendgestein von Ebay Kleinanzeigen
ca 10 kg Reel Reefrocks
3kg Bodengrund Dulpa Marin Reef Ground 1-2mm
Zum Start lief das Becken ca 2 Wochen nur mit den Steinen (das würde ich mittlerweile nicht mehr machen)
Nach 2 Wochen kam eine Cleaning Crew (4 Einsiedler, 15 Schnecken) und ca. 10 Korallen ins Becken.
Sinularia Dura
Sinularia Green
Lobophyton
Sarcophyton Ehrenbergi
Hydnophora
Pocillopora
Krustenanemone
Keniabäumchen
Discosoma Scheibenanemone
Von Anfang an standen die Weichkorallen sehr schlecht, kaum Polypen gezeigt und ständig am Abschleimen. Am besten stand die Krustenanemone.
Phosphat und Nitrat waren eigentlich vom Start an nicht wirklich messbar, lediglich der Nitritwert stieg kurzzeitig an und blieb danach aber immer unter der Nachweisgrenze.
Mitte Oktober 2020
Das Aquarium stand nun ca 6 Wochen die Wasserwerrte waren soweit gut, aber die Korallen standen bis auf die Krustenanemone schlecht. Da die Nährstoffe sehr niedrig waren kaufte ich mir dann eine Sexguttata Grundel und zwei Amphibrion Ocellaris um den Nährstoffeintrag zu erhöhen. Leider verstarben die beiden Clownfische binnen 2 Tagen. Sie zeigten meiner Meinung nach Vergifftungserscheinungen, hatten eine sehr schnelle Atmung und ein verwirrtes Schwimmverhalten. Nachdem der erste verstorben war, habe ich den zweiten erlöst um ihn weitere Leid zu ersparen.
Die Grundel zeigte keine Anzeichen einer Vergiftung, sprang aber ein paar Wochen später unbemerkt beim Scheibenreinigen aus dem Becken und verstarb ebenfalls
der erste große Rückschlag
Ich habe darauf hin eine Analyse zu ATI geschickt um zu prüfen ob es an den Wasserparametern lag
//lab.atiaquaristik.com/share/a34f0751d1d093d21ffd
Ende November 2020
Nachdem ich mich wieder gefasst hatte wollte ich einen weiteren Versuch mit Fischbesatz starten. Dieses mal wurden es zwei Kauderni und puuhh Gott sei dank die beiden zeigten zunächst keinerlei Anzeichen einer Vergiftung, leider fraßen die beiden aber sehr schlecht. SIe nahmen lediglich Lebendfutter an. Zwei Wochen später zogen dann noch ein Pärchen Sexguttata Grundeln ein. Auch diese zeigten keine Anzeichen von Vergiftung und sie fraßen sehr gut.
Dezember 2020
Im Dezember standen die Korallen immer noch schlecht, so das ich etwa mitte Dezember mit der Zugabe von Natriumnitrat angefangen hatte, um den Nitratwert auf Empfehlung auf etwa 2g pro liter anzuheben. Von da an begannen erneute Probleme mit den Fischen. Erst wurde das Fressverhalten der Kauderni noch schlechter, dann begannen sich die beiden Fische zu jagen, so das einer stark ausgefranzte Flossen aufwies, ich habe diesen dann in mein 60l Becken getan, wo er sich auch rasch erholte. Mitte Dezember habe ich ihn dann zurück gesetzt was zunächst auch ganz gut funktionierte. Über Weihnachten übernahm dann eine Bekannte die Pflege des Aquariums, sie hatte mich bereits am ersten Tag angerufen, das die Fische nicht fressen würden. Am nächsten Tag rief sie erneut an und teilte mir mit das alle fische schnell atmeten und immer noch nicht fressen. Sie hat dann das füttern eingestellt und einen kleinen Teilwasserwechsel von 20l gemacht. Mehr war aus der Ferne nicht möglich. Leider überlebte die Feiertage keiner der Fische. Als ich am 26 Dezember zurück war, traf mich dann fast der Schlag als ich Nitrit und Ammonium gemessen hatte. Nitrit lag bei fast 2mg/l und Ammonium bei 0,5mg/l. Ich denke die Fische sind damals an einer Ammoniakvergiftung gestorben.
Der zweite große Rückschlag!
Januar 2020
Nachdem der erste Schock überwunden war, beschloss ich etwas grundlegen anders zu machen und begann mich mit dem Sangkai System vertraut zu machen. Nachdem ich mich eingelesen hatte und mir Jörgs Videos auf Youtube angeschaut hatte fühlte ich mich sicher das Sangokai System anzuwenden und bestellte die Start und Basis Produkte.
Da meine Nährstoffe immer noch sehr niedrig waren begann ich Mitte Anfang Januar mit dem Start Dosierplan und Mitte Januar mit dem Basis Dosierplan. Alles im Allen beruhigte sich das Becken etwas, die Korallen standen nun zur Abwechslung mal einen Tag gut mal einen schlecht.
Ende Januar dann die nächste Analyse
//lab.atiaquaristik.com/share/33b79d6e2bee19dffd0c
Die Wasserwerte hatten sich sehr positiv entwickelt was ich dem Sankkai System zuschreibe:)
Ein erster Erfolg
Anfang März
Die Wassserwerte waren gut und ich wollte es wissen und kaufte mir 2 Pyjama Kardinalbarsche.
Rückschlag Nr. 3 Beide Barsche verstarben innerhal von 48h, die gleichen Symptome wie zuvor, schnelle Atmumg und unkoordiniertes Schwimmverhalten
Ich installierte darauf hin eine Green Killing Maschine, da ich zu dieser Zeit an Parasiten oder Keime im Wasser geklaubt habe
nach Mitte Mätz dann eine weiter Analyse und Bämmmm, der nächste Rückschlag, Nr. 4
//lab.atiaquaristik.com/share/33b79d6e2bee19dffd0c
Die Green Killing Maschine hat Antimon und Barium ausgeschwämmt, Why not!!!!!
Also Wasserwechsel und Kohlefilterung etc.
Heute vor zwei Tagen, dann mein geschworen letzter Versuch in diesem verdamt verfluchten Aquarium Fische zu etablieren.
_____________________Rückschlag Nr. 5
((((((((((______________________________
Die beiden gekauften Gelbschwanzdemoisellen atmen schwer und taumeln nun durch mein 60l Nano Cube in der Hoffnung das noch etwas zu machen ist,
und ich könnte mich Ohrfeigen das ich es noch einmal versucht habe Fische in dieses verdamt verfluchte Aquarium zu geben,
und ja ich schäme mich dafür, dass ich es getan habe
und jetzt:(((((
Aufhören?
Neustarten?
:´( Help!
ich bin Ralf, 37 Jahre und wohne in der Nähe von Braunschwig. Seit ca. 5 Jahren betreibe ich ein kleines Nanoaquarium von Dennerle mit 60l welches bei mir ohne große Probleme reibungslos und mit geringem technischen Aufwand läuft.
Im September letzten Jahres wollte ich mich dann gern etwas vergrößern, um die Kosten gering zu halten entschied ich mich für ein einfaches Glasbecken mit Innenabschäumer in den Abmessungen 100cm x 40 cm x 40cm. Leider habe ich das Becken bis heute nicht ans laufen gebracht, so dass ich nun kurz vor der Kapitulation stehe.
Einen letzten Versuch möchte ich aber nun hier im Forum starten, um vielleicht den Problemem noch auf den Grund zu kommen.
Aber zunächst erst mal einen kleinen Überblick über das Becken aktuell:
https://www.youtube.com/watch?v=K9wulQlRPdU
Und der Anamnesebogen:
Hier die letzte ICP von ATI:
//lab.atiaquaristik.com/share/b1b7ae669ae75918837b
So nachdem der aktuelle Stand bekannt ist hier nun die Geschichte meines Aquariums:
Anfang September 2020:
Anschaffung des Technik (160l Becken, Tunze Comline 9004, 2 x Tunze Nanostrem 6020, 1x Beleuchtung LED AquaLight LED IPX-100cm, Eheim 100 Watt Heizer, Umkehr-Osmoseanlage von Aqua Medic
ca. 10 kg gebrauchtes Lebendgestein von Ebay Kleinanzeigen
ca 10 kg Reel Reefrocks
3kg Bodengrund Dulpa Marin Reef Ground 1-2mm
Zum Start lief das Becken ca 2 Wochen nur mit den Steinen (das würde ich mittlerweile nicht mehr machen)
Nach 2 Wochen kam eine Cleaning Crew (4 Einsiedler, 15 Schnecken) und ca. 10 Korallen ins Becken.
Sinularia Dura
Sinularia Green
Lobophyton
Sarcophyton Ehrenbergi
Hydnophora
Pocillopora
Krustenanemone
Keniabäumchen
Discosoma Scheibenanemone
Von Anfang an standen die Weichkorallen sehr schlecht, kaum Polypen gezeigt und ständig am Abschleimen. Am besten stand die Krustenanemone.
Phosphat und Nitrat waren eigentlich vom Start an nicht wirklich messbar, lediglich der Nitritwert stieg kurzzeitig an und blieb danach aber immer unter der Nachweisgrenze.
Mitte Oktober 2020
Das Aquarium stand nun ca 6 Wochen die Wasserwerrte waren soweit gut, aber die Korallen standen bis auf die Krustenanemone schlecht. Da die Nährstoffe sehr niedrig waren kaufte ich mir dann eine Sexguttata Grundel und zwei Amphibrion Ocellaris um den Nährstoffeintrag zu erhöhen. Leider verstarben die beiden Clownfische binnen 2 Tagen. Sie zeigten meiner Meinung nach Vergifftungserscheinungen, hatten eine sehr schnelle Atmung und ein verwirrtes Schwimmverhalten. Nachdem der erste verstorben war, habe ich den zweiten erlöst um ihn weitere Leid zu ersparen.
Die Grundel zeigte keine Anzeichen einer Vergiftung, sprang aber ein paar Wochen später unbemerkt beim Scheibenreinigen aus dem Becken und verstarb ebenfalls

Ich habe darauf hin eine Analyse zu ATI geschickt um zu prüfen ob es an den Wasserparametern lag
//lab.atiaquaristik.com/share/a34f0751d1d093d21ffd
Ende November 2020
Nachdem ich mich wieder gefasst hatte wollte ich einen weiteren Versuch mit Fischbesatz starten. Dieses mal wurden es zwei Kauderni und puuhh Gott sei dank die beiden zeigten zunächst keinerlei Anzeichen einer Vergiftung, leider fraßen die beiden aber sehr schlecht. SIe nahmen lediglich Lebendfutter an. Zwei Wochen später zogen dann noch ein Pärchen Sexguttata Grundeln ein. Auch diese zeigten keine Anzeichen von Vergiftung und sie fraßen sehr gut.
Dezember 2020
Im Dezember standen die Korallen immer noch schlecht, so das ich etwa mitte Dezember mit der Zugabe von Natriumnitrat angefangen hatte, um den Nitratwert auf Empfehlung auf etwa 2g pro liter anzuheben. Von da an begannen erneute Probleme mit den Fischen. Erst wurde das Fressverhalten der Kauderni noch schlechter, dann begannen sich die beiden Fische zu jagen, so das einer stark ausgefranzte Flossen aufwies, ich habe diesen dann in mein 60l Becken getan, wo er sich auch rasch erholte. Mitte Dezember habe ich ihn dann zurück gesetzt was zunächst auch ganz gut funktionierte. Über Weihnachten übernahm dann eine Bekannte die Pflege des Aquariums, sie hatte mich bereits am ersten Tag angerufen, das die Fische nicht fressen würden. Am nächsten Tag rief sie erneut an und teilte mir mit das alle fische schnell atmeten und immer noch nicht fressen. Sie hat dann das füttern eingestellt und einen kleinen Teilwasserwechsel von 20l gemacht. Mehr war aus der Ferne nicht möglich. Leider überlebte die Feiertage keiner der Fische. Als ich am 26 Dezember zurück war, traf mich dann fast der Schlag als ich Nitrit und Ammonium gemessen hatte. Nitrit lag bei fast 2mg/l und Ammonium bei 0,5mg/l. Ich denke die Fische sind damals an einer Ammoniakvergiftung gestorben.
Der zweite große Rückschlag!
Januar 2020
Nachdem der erste Schock überwunden war, beschloss ich etwas grundlegen anders zu machen und begann mich mit dem Sangkai System vertraut zu machen. Nachdem ich mich eingelesen hatte und mir Jörgs Videos auf Youtube angeschaut hatte fühlte ich mich sicher das Sangokai System anzuwenden und bestellte die Start und Basis Produkte.
Da meine Nährstoffe immer noch sehr niedrig waren begann ich Mitte Anfang Januar mit dem Start Dosierplan und Mitte Januar mit dem Basis Dosierplan. Alles im Allen beruhigte sich das Becken etwas, die Korallen standen nun zur Abwechslung mal einen Tag gut mal einen schlecht.
Ende Januar dann die nächste Analyse
//lab.atiaquaristik.com/share/33b79d6e2bee19dffd0c
Die Wasserwerte hatten sich sehr positiv entwickelt was ich dem Sankkai System zuschreibe:)
Ein erster Erfolg

Anfang März
Die Wassserwerte waren gut und ich wollte es wissen und kaufte mir 2 Pyjama Kardinalbarsche.
Rückschlag Nr. 3 Beide Barsche verstarben innerhal von 48h, die gleichen Symptome wie zuvor, schnelle Atmumg und unkoordiniertes Schwimmverhalten
Ich installierte darauf hin eine Green Killing Maschine, da ich zu dieser Zeit an Parasiten oder Keime im Wasser geklaubt habe
nach Mitte Mätz dann eine weiter Analyse und Bämmmm, der nächste Rückschlag, Nr. 4
//lab.atiaquaristik.com/share/33b79d6e2bee19dffd0c
Die Green Killing Maschine hat Antimon und Barium ausgeschwämmt, Why not!!!!!
Also Wasserwechsel und Kohlefilterung etc.
Heute vor zwei Tagen, dann mein geschworen letzter Versuch in diesem verdamt verfluchten Aquarium Fische zu etablieren.
_____________________Rückschlag Nr. 5

Die beiden gekauften Gelbschwanzdemoisellen atmen schwer und taumeln nun durch mein 60l Nano Cube in der Hoffnung das noch etwas zu machen ist,
und ich könnte mich Ohrfeigen das ich es noch einmal versucht habe Fische in dieses verdamt verfluchte Aquarium zu geben,
und ja ich schäme mich dafür, dass ich es getan habe
und jetzt:(((((
Aufhören?
Neustarten?
:´( Help!