60l Riffpfeiler nach Knop (zentraler Luftheber)
Verfasst: Donnerstag 19. April 2018, 11:27
Hallo liebe Community, hallo Jörg.
ich bin kein Neuling in der Meerwasseraquaristik und hatte seit den 80er Jaren immer mal wieder Becken, aber auch immer jahrelange Pausen.
Nach 10 Jahren Pause betreibe ich seit ca. 2 Monaten ein sogenanntes "Knop Riffpfeilerbecken", welches ausschliesslich mit einem zentralen Luftheber, Licht und einer Heizung betrieben wird.
Also kein Filter, keine Strömungspumpe und kein Abschäumer.
Nach vielen klassischen Riffbecken mit hohem Fischbesatz und meinem letzten konventieonellen Nano mit Abschäumer wollte ich jetzt den Weg der maximalen Reduktion auf minimaste Techhnik gehen.
Solche Becken erlauben eine sehr ausgeprägte Microfauna und eignen sich besonders für Filtrierer und sehr ruhige Bewohner.
Um die Wasserbelastung so gering wie möglich zu halten werde ich auch kein Frostfutter verfüttern, sondern ausschliesslich lebende Copepoden (aus eigener Zucht) sowie ab und an etwas Flocken und Granulat für Garnelen und Krebse.
Natürlich sind in dem Becken Weichkorallen, Krusten, Scheiben aber ich möchte mich auch an "einfachen" LPS wie Acanthastreas versuchen.
Darüber hinaus sind Steinkorallen für mich kein Thema - ah abgesehen von einer Porites mit Tannenbaum Kalkröhrenwürmern
Ansonsten gibt es natürlich Schnecken, Einsiedler, Krebse aber auch 2 Blaustreifen und eine liegende Seenadel sowie eine Rainfords Grundel und 3 Griessinger Grundeln in Planung, die wie gesagt alle mit lebendem Zooplankton versorgt werden.
Besonderes Augenmerk möchte ich in diesem Becken auf Filtrierer legen, für die ein solches Becken eigentlich ideal ist.
Also Schwämme, Seescheiden, Feilenmuscheln, Kalkröhrenwürmer etc.
Vor 4 Wochen habe ich mit Sangokai Nano begonnen.
Dieses Versorgungssystem passt meiner Meinung nach am Besten zu meinem Verständnis von Seewasseraquaristik und ganz besonders zu einem solchen Knop-Becken, bei dem die Beckenbiologie und die Kleinstelebwesen im Vordergrund stehen.
Schon nach dieser kurzen Zeit mit Sangokai sieht das Becken deutlich besser aus, den Tieren geht es sichtbar besser und das Wasser ist extrem klar - und das ohne Filterung!
Nun aber zu meinen konkreten Fragen
Aktuell setze ich ja nur das Basic System ein, kümmere mich also nicht um den Kalkhaushalt, Ca, Magnesium etc.
Mein Plan war wöchentliche Wasserwechsel von 10% zu macen, was ich aktuell auch durchführe.
Wäre es für so ein Becken sinnvoll auch mit den Balance produkten zu arbeiten und sind diese doch recht großen Gebinde denn lange genug haltbar, denn bei nette 50 Liter Volumen ist mein Verbrauch eher gering.
Und sollte ich dann trotz Balance Wasserwechsel beibehalten oder sind sie kontraproduktiv?
Oder soll ich nur die KH im Auge behalten, da ich ja praktisch keine Kalkverbraucher im Becken habe?
Dass ich Korallen nicht mehr zufüttern muss habe ich schon den anderen threads entnommen, ebenso dass Jörg kein Freund von Staubfutter ist
Aber passt das dann auch für die Feilenmuschel, Kalkröhrenwürmer und andere Filtrierer oder bekommen die dann eventuell doch zu wenig ab?
Wie gesagt ich schäume nicht ab und filtere auch nicht, es dürften sich also viele Schwebeteilchen für lange Zeit halten.
Mein Gefühl sagt mir aber, dass etwas Staubfutter nicht verkehrt wäre, aktuell gebe ich alle 2 Tage etwas Nyos instant Plankton bei, greife hier aber auch gerne andere Empfehlungen insbesondere in Verbindung mit Sangokai auf.
Hier für die Interessierten noch eine etwas ausführlichere Vorstellung meines Beckens:
http://nanoriffe.de/board25-unsere-user ... 073f2f4505
Vielen Dank für eure Hilfe Jochen
ich bin kein Neuling in der Meerwasseraquaristik und hatte seit den 80er Jaren immer mal wieder Becken, aber auch immer jahrelange Pausen.
Nach 10 Jahren Pause betreibe ich seit ca. 2 Monaten ein sogenanntes "Knop Riffpfeilerbecken", welches ausschliesslich mit einem zentralen Luftheber, Licht und einer Heizung betrieben wird.
Also kein Filter, keine Strömungspumpe und kein Abschäumer.
Nach vielen klassischen Riffbecken mit hohem Fischbesatz und meinem letzten konventieonellen Nano mit Abschäumer wollte ich jetzt den Weg der maximalen Reduktion auf minimaste Techhnik gehen.
Solche Becken erlauben eine sehr ausgeprägte Microfauna und eignen sich besonders für Filtrierer und sehr ruhige Bewohner.
Um die Wasserbelastung so gering wie möglich zu halten werde ich auch kein Frostfutter verfüttern, sondern ausschliesslich lebende Copepoden (aus eigener Zucht) sowie ab und an etwas Flocken und Granulat für Garnelen und Krebse.
Natürlich sind in dem Becken Weichkorallen, Krusten, Scheiben aber ich möchte mich auch an "einfachen" LPS wie Acanthastreas versuchen.
Darüber hinaus sind Steinkorallen für mich kein Thema - ah abgesehen von einer Porites mit Tannenbaum Kalkröhrenwürmern
Ansonsten gibt es natürlich Schnecken, Einsiedler, Krebse aber auch 2 Blaustreifen und eine liegende Seenadel sowie eine Rainfords Grundel und 3 Griessinger Grundeln in Planung, die wie gesagt alle mit lebendem Zooplankton versorgt werden.
Besonderes Augenmerk möchte ich in diesem Becken auf Filtrierer legen, für die ein solches Becken eigentlich ideal ist.
Also Schwämme, Seescheiden, Feilenmuscheln, Kalkröhrenwürmer etc.
Vor 4 Wochen habe ich mit Sangokai Nano begonnen.
Dieses Versorgungssystem passt meiner Meinung nach am Besten zu meinem Verständnis von Seewasseraquaristik und ganz besonders zu einem solchen Knop-Becken, bei dem die Beckenbiologie und die Kleinstelebwesen im Vordergrund stehen.
Schon nach dieser kurzen Zeit mit Sangokai sieht das Becken deutlich besser aus, den Tieren geht es sichtbar besser und das Wasser ist extrem klar - und das ohne Filterung!
Nun aber zu meinen konkreten Fragen
Aktuell setze ich ja nur das Basic System ein, kümmere mich also nicht um den Kalkhaushalt, Ca, Magnesium etc.
Mein Plan war wöchentliche Wasserwechsel von 10% zu macen, was ich aktuell auch durchführe.
Wäre es für so ein Becken sinnvoll auch mit den Balance produkten zu arbeiten und sind diese doch recht großen Gebinde denn lange genug haltbar, denn bei nette 50 Liter Volumen ist mein Verbrauch eher gering.
Und sollte ich dann trotz Balance Wasserwechsel beibehalten oder sind sie kontraproduktiv?
Oder soll ich nur die KH im Auge behalten, da ich ja praktisch keine Kalkverbraucher im Becken habe?
Dass ich Korallen nicht mehr zufüttern muss habe ich schon den anderen threads entnommen, ebenso dass Jörg kein Freund von Staubfutter ist
Aber passt das dann auch für die Feilenmuschel, Kalkröhrenwürmer und andere Filtrierer oder bekommen die dann eventuell doch zu wenig ab?
Wie gesagt ich schäume nicht ab und filtere auch nicht, es dürften sich also viele Schwebeteilchen für lange Zeit halten.
Mein Gefühl sagt mir aber, dass etwas Staubfutter nicht verkehrt wäre, aktuell gebe ich alle 2 Tage etwas Nyos instant Plankton bei, greife hier aber auch gerne andere Empfehlungen insbesondere in Verbindung mit Sangokai auf.
Hier für die Interessierten noch eine etwas ausführlichere Vorstellung meines Beckens:
http://nanoriffe.de/board25-unsere-user ... 073f2f4505
Vielen Dank für eure Hilfe Jochen