Endlich Meerwasseraquarianer

Hier kannst Du Dein Riffbecken in Wort und Bild vorstellen und Deinen Anamnesebogen uploaden. Dann können wir Dich und Dein Riffbecken langfristig begleiten.
carlo_kraemer
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Re: Endlich Meerwasseraquarianer

Beitrag von carlo_kraemer »

StefanSc hat geschrieben:und ein Update zum Becken, denn darum ging es ja mal:

Am Samstag ist die Entacmea mal wieder umhergewandert. Irgendwie war der Must-have Faktor zu groß hier, ich wollte gern eine haben, wusste tlw. um die Problematik und habe sie wohl doch etwas früh eingesetzt. Danach habe ich dann in Foren die entsprechenden Horrorgschichten gelesen. Naja, das ihr zugewiesen Plätzchen wollte Sie von Anfang an nicht und sie hat sich was ausgesucht und sie durfte dort gern bleiben. Sie ist rund 10 Tage dort an einer Stelle geblieben, Fuß schön festgesaugt und hat wunderschön rumanemont.
Vielleicht hat sie der Wasserwechsel gestört - jedenfalls ging die dann die Rückwand hoch, plumpste wieder runter und war unglücklich. Wir beide. Sonntagfrüh war sie verschwunden. Sie ist durch das Abdeckgitter in die rückseitige Strömungskammer oder aber durch den Überlaufkamm. Winzige Spitzen der Tentakel hat sie dabei verloren. Ich habe sie dann erstmal in eine Schüssel gesetzt, ich war mir unsicher ob Sie lebt. Das tut sie aber und scheinbar gar nicht so schlecht, sieht schon wieder fast normal aus. Naja, jetzt sitzt sie wieder in ihrer bevorzugten und dennoch scheinbar ungeliebten Ecke und ich würde sie gern zufriedener machen.
Auf dem Weg hat sie eine Clavularia ziemlich lädiert. Diese war schon eifrig am Wachsen :( .
Im Laufe des Tages hat sich dasnn gestern das Wasser nicht wirklich aufklaren wollen. Es war nicht rübe sondern es gab so eine Art Schneegestöber. Winzige weiße Pünktchen sind da umhergeschwirrt. Nicht massenhaft viele und auch nur zu sehen, wenn man durch das Aquarium seitlich durchgesehen hat aber das hat mich verunsichert.
Zuerst hatte ich Basis / HED # 3 in Verdacht. Ich hatte das zuvor abends dosiert, gestern dann vormittags. Das blieb aber den ganzen Tag so.
Jetzt überlege ich, ob zB jemand da seine Zooxanthellen rauswirft? oder wie sieht eine "Bakterienblüte" aus?
Meine Kieselalgen sind zwar auf dem Rückzug aber jetzt hatte ich gestern im Verlauf des Tages auf dem Sand vereinzelt wachsende braune Flecken. Heute früh (ohne Licht) waren die weg. Dinoflagellaten? So langsam verspüre ich den Wunsch, dass mal ein erfahrener Meerwassermensch sich mein Becken mal ansieht.
Mit Strömung bin ich auch am Grübeln - sensibilisiert durch Jörgs Aussagen in den SEA-Z.
Aber besser drüber nachdenken und optimieren, als trügerisch zu denken, alles wäre gut.
Das Wichtigste zuerst: Erstmal keine Panik. Eintrübung kann bei einem jungen Becken schon eine Bakterienblüte sein. Ist aber kein Drama. Beobachten und ggf mit UV gegensteuern. Das Basis #3 ist es nach einem ganzen Tag sicher nicht.

Ja, Anemonen sind so ne Sache. Ich würde sie nie wieder ins Becken setzen. Hatte zwei, aber mittlerweile keine mehr. Mir ist es den Stress nicht wert und sie belasten durch ihre Nesselgifte auch das Wasser, was zumindest den SPS meist nicht so gut tut. Aber was einem beim Besatz gefällt ist ein Prozess, den man selber durchmacht. Das größte Problem ist dabei, dass man am Anfang Sachen einfach kauft nach dem Aussehen ohne sich zu überlegen wo man insgesamt mit dem Becken hin will. Und dann ärgert man sich später und baut halt um. Da kann ich auch ein Lied von singen. Aber umbauen kann auch Spaß machen... :D
Viele Grüße
Carlo
StefanSc
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Re: Endlich Meerwasseraquarianer

Beitrag von StefanSc »

Hallo zusammen und ein kleines Update,

das Schneegestöber hat nicht aufgehört und irgendwie war ich die ganze Zeit der Meinung, dass die nicht nur mit der Strömung umherschwirren, sondern ein Eigenleben haben. Inzwischen sitzen auch "Punkte" an der Scheibe und ich glaube/vermute/hoffe!! es sind Copepoden. Man erkennt Fühlerchen und Gedöns am anderen Ende.
Da sollte ich, wie immer die Füße still halten, oder?
Oder sollte ich UV einsetzen, weil ja Bakterienblüte irgendwie im Raum stehen könnte? Eure professionelle Einschätzung, was wäre die?

Silikat geht weiter nach unten, ich werde die Tage einen zweiten Teilwasserwechsel machen und nach Weihnachten eine dritte Analyse, es sind 2 Montiporen digitata eingezogen, die abendlichen Beläge werden eher kleiner als größer und kommen erst wieder im Laufe des Tages. Morgens sind sie weg.
CA bleibt jetzt einigermaßen stabil (ist nicht mehr in Höhen um 480-500) und KH fällt somit auch nicht mehr so schnell.
Den hässlichen Behaarten habe ich ins Technikbecken verbannt, tut mir zwar leid aber ich trau dem nicht über den Weg.
Das Porzelanportal in den Himmel ist aber definitiv keine Option.
Gruß
Stefan
StefanSc
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Re: Endlich Meerwasseraquarianer

Beitrag von StefanSc »

Hallo Leute,

hier mal wieder News zu meinem Becken. Morgen beginnt die Woche 4 der Etablierungsphase, ich glaube und hoffe, meine neuen Beläge sind nochmal Kieselalgen - macht das Sinn?
Es explodiert nichts und es wird nicht "mehr", die Algen sehen anders aus, als in meiner ersten Algenphase aber verhalten sich nun doch ähnlich. Das Wachstum stagniert, nachts verschwinden sie nicht und im Verlauf des Tages werden es nicht mehr viel mehr - im Gegenteil. An Stellen, an denen sie eine gewisse Stärke erreicht haben, werden sie von der Strömung erfasst und "abgerissen" und ich habe den Eindruck, jetzt nach einer Woche ist ein Maximum erreicht und ich hoffe natürlich, sie gehen wie zuvor von allein weg.

Mein Silikatwert liegt aktuell bei 0,4mg/l - nicht toll aber schon was anderes und ein guter Weg.

Ansonsten sind meine messbaren Werte im grünen Bereich und zum ersten Mal habe ich gleichzeitig KH und CA Verbrauch feststellen können, sodass ich beide Werte anheben musste. Ob das durch Wachstum oder Ausfallen von Kalk ist? Was meint Ihr?

Meine schnellwüchsigen Korallenarten legen mächtig los, meine Nährstoffwerte sind immer sehr weit unten und neben der Basisdosierung gebe ich nutri-complete und nutri-complex entsprechend der Produktempfehlung hinzu.

Mein erster Fisch ist eingezogen und trotz Fütterung ändert sich nichts an Phosphat oder Nitrat.

Meiner Osmoseanlage habe ich jetzt diesen 5-Liter MB-Entsalzer nachgeschaltet und endlich ist auch nach größerer Wasserproduktion kein Silikat in meinem Osmosewasser.

Morgen werden ich den 3. Teilwasserwechsel machen und Anfang Januar eine Analyse einsenden. Hoffe sowohl Silikat als auch die Schwermetalle gehören dann der Vergangenheit an.

Neue Bilder kommen demnächst.
Gruß
Stefan
StefanSc
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Re: Endlich Meerwasseraquarianer

Beitrag von StefanSc »

Hallo und alles Gute in 2018 für Euch,

hier mal wieder ein kurzes Beckenupdate. Ich habe mein SiO2 inzwischen auf 0,2mg/Liter, kann mich über diesen Erfolg, der wohl einerseits auf die Kieselagenpest und den damit verbundenen Verbrauch, aber auch auf 3 ca. 20prozentige und einen 10 prozentigen Wasserwechsel zurückzuführen ist. Diese habe ich ja auf Anraten von Jörg auf Basis der Fauna Analyse und von Triton durchgeführt, um nicht nur Kieselsäure, sondern auch die Schwermetalle in den Griff zu bekommen.
Meine aktuelle Messsession ging eben zu Ende und alle für mich aktuell messbaren Werte sind sehr gut, außer eben die kaum mögliche Nachweisbarkeit von PO4 und NO3. da bin ich immer am unteren Anschlag der Tests. NO3 mit Wohlwollen bei 0,25, Phosphat sowohl mit Hanna, als auch Gilbers nn.
Neben Sangokai-Basis dosiere ich ja zusätzlich entsprechend Vorgabe nutri-complete und complex.
Außerdem habe ich inzwischen einen Zebrasoma flavescens und einen Feuerkorallenwächter und beide werden natürlich gefüttert und (aktuell nur mit Pellets und Flocken, FroFu folgt) auch nicht zu knapp, sodass die Pellets auch im Becken verbleiben und "rumgammeln" - zumindest eine Zeit lang.

Korallen werden die Tage wieder neue hinzukommen, evtl. auch Fische.

Zufrieden bin ich dennoch ganz und gar nicht, ich habe auf fast dem ganzen Siedlungssubtrat, dass dem Licht zugewandt ist, einen dichten Algenteppich. Seit meinem zweiten Wasserwechsel, kurz vor Weihnachten ging das los und ich fürchte, es sind Dinos. Wenn dem so ist, werde ich einen neuen Beitrag eröffnen und um Hilfe bitten.

Aktuell werde ich zunächst die Wasserwechsel einstellen, um nicht nocht nährstoffärmer zu werden (in der Hoffnung, meine morgen durchzuführende Analyse gibt dazu grünes Licht), Licht habe ich etwas schwächer gestellt und auch blau noch einen Ticken mehr als weiß reduziert, grün und rot ganz weg, oschon ich mich vorher an Jörgs Empfehlung hielt (eher sogar defensiver).
Die Strömung macht mir Kopfzerbrechen - irgendwie das inzwischen für mich als Neuling am schwersten zu beherschende Thema. Bei so einer Lampe gibt es grobe Richtwerte - bei der Strömung nicht wirklich und die ist komplett individuell. Wie viel habe ich das Problem zu beurteilen, was viel und was wenig ist.
Jedenfalls habe ich die dicke Tunze 3 ausgepackt und lasse die quer pusten und auch über Boden und Riff streichen - in der Hoffnung, dass auch das den eventuellen Dinos nicht gefällt.
Im Gegensatz zu meiner "ersten" Kieselalgenplage, wird das hier nicht schwächer oder weniger. Die Beläge an sich sind auch nicht identisch, dennoch hatte ich die Hoffnung, dass das nochmal Kieselagen sind - ich hatte schon einmal gefragt, ob das Sinn macht und sein kann. Silikat war zum Zeitpunkt des Auftretens sicherlich noch bei min. 0,8mg.

Anbei Fotos, auf denen man das ausmaß wie so oft nicht wirklich erkennt.
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Gruß
Stefan
StefanSc
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Re: Endlich Meerwasseraquarianer

Beitrag von StefanSc »

Korallen stehen meiner Meinung nach gut, einige Zoanthus sind zickig, andere sind prächtig. Fast alle Korallen sehen aus, wie zu Beginng, sind also nicht degeneriert (ohne zu wissen, ob man das nach 6 wochen sagen kann), farblich wie zu Beginng und öffnen eigentlich immer die Polypen. Die schnellwüchsigen geben sichtbar Gas und auch die pingeligen scheinen sich nicht unwohl zu fühlen. Diejenigen, denen man ein Problem(chen) attestieren könnte, haben dies vorranging durch meine Blödheit.
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Gruß
Stefan
Deep Blue-one
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Re: Endlich Meerwasseraquarianer

Beitrag von Deep Blue-one »

Hallo Stefan;
Kopf hoch;einfach dem Becken Zeit geben.
Nicht an zu viele Schrauben drehen.
Ein guter Freund sagte einmal zu mir;das Becken ist am schönsten wenn ich nach meinem Urlaub nach Hause komme.
Diese Aussage bedeutet für mich;dass man manchmal zu viel macht.
Kann dich aber verstehen;wenn es nicht rund läuft.
LG Gerhard
Beste Grüße Gerhard
StefanSc
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Re: Endlich Meerwasseraquarianer

Beitrag von StefanSc »

Hallo zusammen,

mal wieder News zu meinem Becken - ich hoffe es interessiert Euch. Mich jedenfalls interssiert Euer Feedback sehr :)

Zunächst sind wieder ein paar Korallen und Krusten eingezogen, tlw. jetzt auch wieder SPS, sodass ich korallenmäßig fast fertig bin.
Außerdem ein Paar Banggai-Kardinalbarsche.

Aktuell habe ich eine Triton-Analyse, die ich wie in einem anderen Beitrag von mir heiß diskutiert, mit einer Fauna Analyse vergleichen werde. Allerdings auch hier nicht am gleichen Tag aber interessant wird das werden.

Die Analyseergebnisse findet Ihr unten. Eigentlich recht unspektakulär aber dennoch irgendwie enttäuschend für mich. Die Schwermetalle sind bis auf Eisen und Alu raus (oder aber nicht gemessen, genau 0 finde ich merkwürdig). Woher das kommt ist mir aber schleierhaft. Eisen bei 8 mikro ist jetzt nicht soooo heftig und Jörg schreibt an einigen Stellen etwas von Rieselhilfen im Salz. Alu ist bei 150 mikro, war bei der ersten (Fauna) auch sehr hoch, dann bei der zweiten (Triton) wieder niedrig, jetzt wieder sehr hoch.

Zwischenzeitlich habe ich 4 größere Wasserwechsel gemacht. Meine Beläge sind seit Weihnachten arg gewachsen und ich habe, wie allseits empfohlen, die Füße stillgehalten. Inzwischen habe ich das billige Aqua MEdic Mikroskop, um zu sehen ob das nun Dinoflagellaten oder Kieselalgen oder was weiß ich sind. Das Becken ist/war voll damit, eine ganz heftige Explosion in kurzer Zeit war aber nicht zu sehen und scheinbar kommt nichts neues hinzu.

In einem separaten Beitrag bitte ich um "Algenhilfe".

Inzwischen scheinen sich die goldbraunen Beläge in Fetzen zu lösen und mittels eines Osmoseanlagenschlauches kann ich recht gut und ohne zu schnell viel Wasser zu entnehmen absaugen. Aktuell entferne ich so ca. 10 Liter Wasser alle 2 Tage mit ziemlich viel dieses Zeugs und es sieht schon wieder besser aus. Die leicht zu entnehmenden Riffteile habe ich manuell gereinigt.

Leider habe ich Glasrosen an einigen Stellen, da war ich zu unerfahren beim Einsetzen der Korallen und habe die mir eingeschleppt. Allerdings sind die Lysmata Wurdemani nicht die erhoffte Wunderwaffe. Der Hawai Dok und der Feuerkorallenwächter jagen die durchs Becken und die sitzen verängstigt oben an der Rückwand und werden auch mal in die rückwärtige Strömungskammer gesaugt. Eine ging in die Tunze 3 und seitdem habe ich sie aus. 2 von 6 habe ich schon verloren. Für einen Chelmon Rostratus ist mein Becken zu klein - unabhängig von dem generellen Futterproblem.
Dateianhänge
Becken am 10.01.2018
Becken am 10.01.2018
Analyse Triton 20180107.pdf
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Gruß
Stefan
hypocampo

Re: Endlich Meerwasseraquarianer

Beitrag von hypocampo »

Hi Stefan
StefanSc hat geschrieben:Inzwischen scheinen sich die goldbraunen Beläge in Fetzen zu lösen und mittels eines Osmoseanlagenschlauches kann ich recht gut und ohne zu schnell viel Wasser zu entnehmen absaugen
Diese Beläge sind für Keramik oft typisch... was auch immer dadurch verbraucht wird.. es ist anscheinend in den Keramiken.
StefanSc hat geschrieben:Eine ging in die Tunze 3 und seitdem habe ich sie aus. 2 von 6 habe ich schon verloren. Für einen Chelmon Rostratus ist mein Becken zu klein - unabhängig von dem generellen Futterproblem.
In Deinem anderen Thread habe ich nach der Beströmung gefragt... Cyanos sitzen selten an gut beströmten Stellen...
Pumpen.jpg
Wollte ich schon länger mal wissen... was sind das für Dinger da?

Die Tunze da links unten... wohin blässt diese? Und wieso ist die dort?
StefanSc
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Wohnort: Stockstadt am Rhein

Re: Endlich Meerwasseraquarianer

Beitrag von StefanSc »

Hallo Dani,

Danke für die Antwort und entschuldige, dass ich da scheinbar eine Frage von Dir überlesen hatte.
hypocampo hat geschrieben: StefanSc hat geschrieben:
Inzwischen scheinen sich die goldbraunen Beläge in Fetzen zu lösen und mittels eines Osmoseanlagenschlauches kann ich recht gut und ohne zu schnell viel Wasser zu entnehmen absaugen


Diese Beläge sind für Keramik oft typisch... was auch immer dadurch verbraucht wird.. es ist anscheinend in den Keramiken.
Es gibt hier einen anderen interssanten Beitrag über solche, eventuell identische Beläge, zumindest vom Aussehen udn Verhalten sehr ähnliche Beläge in Keramikbecken - insbesondere scheinbar leider bei Riffsystem. Jörg hatte einem Forenmitglied das Zeug mal als thallöse Cyanobakterien identifiziert. Da hatten einige Leute solches Zeug. Ich werde weiterhin alle paar Tage was absaugen - mal schauen wie das weitergeht...
hypocampo hat geschrieben:Wollte ich schon länger mal wissen... was sind das für Dinger da?

Die Tunze da links unten... wohin blässt diese? Und wieso ist die dort?
Das ist ein Red Sea Max Becken. Hinten ist eine Kammer, 10cm tief, geht etwa von oben bis halbe Beckenhöhe (darunter ist eine Kammer für Verdunstungswasser). In dieser Kammer sitzen die Strömungspumpen. Unten siehst Du die drei runden Einlassöffnungen, oben 3 Auslassöffnungen. Ganz rechts der Rücklauf vom TB. Die Strömungspumpen selbst sind stinknormale RFP. Hier von Sicce. Also 3 Stück.

Anfangs fand ich diese Lösung ganz toll, inzwischen....
1. muss man da hinten drin auch mal saubermachen.
2. ist man strömungstechnisch arg eingeschränkt, man kann den Einlass zwar verdrehen, um komplett seitlich zu beströmen müsste man etwas aufsetzen.
Im Prinzip funktioniert das aber eigentlich ganz gut. Man beströmt schräge von oben nach unten, unten ist der Sog vom Einlass. Mir war aber klar, dass im hinteren Bereich unten wenig ankommt und das ist auch so, trotz Durchströmbarkeit des Riffs. Daher meine Idee, die ich von Anfang an hatte, quer zur "Hauptsrömung" blasen zu können, um Gammelecken zu vermeiden.
Leider ist die Tunze 3 halt ein Riesenapparat, was Kleines würde genügen.

Ein Vorteil des Konzepts ist der Ablaufkamm über die gesamte Breite - die Kammer dient gleichzeitig für den Rücklauf.
Allerdings auch hier ein Nachteil: Macht man die Strömungspumpen aus, steigt in der Kammer der Wasserstand und es geht über den Notüberlauf...
hypocampo hat geschrieben:In Deinem anderen Thread habe ich nach der Beströmung gefragt... Cyanos sitzen selten an gut beströmten Stellen...
Deshalb habe ich die Tunze vorn sitzen, die hat obendrauf den "Umlenker" und bläst parallel zur Scheibe, sodass über den Sand quer beströmt wird.

Allerdings sind die Stellen mit den rötlichen Belägen tatsächlich eher schwach beströmt.
Gruß
Stefan
hypocampo

Re: Endlich Meerwasseraquarianer

Beitrag von hypocampo »

Hi Stefan

Danke für die Antwort. Wieviel Leistung haben die Sicce?
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