wie bereits in meiner Vorstellung geschrieben hatte ich noch kein Meerwasser / Riff Aquarium und ich plane ich aktuell ein Nano Aquarium.
Das Becken soll ein Waterbox peninsula Mini 25" werden, also ein kleines Becken mit abgetrennten Technikabteil.
Maße 60cm x 40cm x 40cm (B x T x H) insgesamt rund 90 Liter (laut Hersteller).
Korallenbesatz:
Vom Besatz her schwebt mir ein "Mischbecken" mit Zoas, Briareum, „Scheiben“ und einfachen LPS sowie einzelnen einfachen SPS vor.
Den genauen Besatz werde ich dann noch in Abhängigkeit vom fertigen Riffaufbau etc. planen.
Bei Mobilem Besatz ist der aktuelle Planungstatus:
- ein paar wenige (klein-bleibende?) Schnecken (Welche?, ist noch unklar)
- 2-3 klein bleibende Einsiedler fände ich gut (Wie viele bzw. Welche?, ist noch unklar)
- eine Mithrax Krabbe (Mithraculus sculptus / Grüne Spinnenkrabbe),
- falls möglich habe ich bei Fischen bisher ein paar (2 – 3? mehr?) Zwerggrundeln z.B. Zuckerstangen-Grundel (Trimma cana), Rotgefleckte Zwerggrundel (Trimma rubromaculatus) und/oder Rainfords Grundel( Koumansetta rainfordi) rausgesucht.
Bin noch auf der suche ob es andere klein bleibende und geeignete Fische neben den verschiedenen Grundeln gibt. Die also nicht so viel Schwimmraum bzw. Platz brauchen etc.
Allgemein gehen die Angaben ja teilweise sehr auseinander und meist gibt es auch keine Amerkung/Begründung warum eine bestimmte Beckengröße empfohlen wird. Bei Großen Fischen ist es natürlich klar das sie platz brauchen aber Schwimmraum etc. ist als einsteige in das Salzwasser Thema echt schwer zu beurteilen wenn man die Tiere noch nicht gesehen hat etc.
Wie sieht es denn mit dem Gesamtbesatz bei so einem kleinen Becken aus. Wie viele Tiere sind hier „viel“ bzw. was ist „normal“ / Ok?
Ich bin da prinzipiell eher für nicht so "dichten" Besatz.
Hättet ihr/jemand eventuell Vorschläge zu anderen Tieren.
( Außer Garnelen da habe ich genug im Süßwasser

Wie viel Besatz ist denn „notwendig“/ausreichend um die Stickstoff und Phosphat Versorgung ohne externe Zugabe z.B. über das Start System zu gewährleisten? Also um so eine Grobe Idee davon zu bekommen. Kann das überhaupt nicht einschätzen.

Aktueller Planungsstatus abgesehen vom Besatz ist:
Becken:
Waterbox peninsula Mini 25"
Beleuchtung:
Kessil A360X
Rückförderpumpe:
Sicce Syncra Silent Förderpumpe 0.5
Strömungspumpe:
Aqua Illumination Nero 3
(ob das mit dem Riffaufbau passt wie ich ihn mir vorstellen muss sich zeigen)
Dosierpumpe(n):
Reef Factory Dosing Pump X4
Heizung:
EHEIM Jäger Aquarium Heizstab – Regelheizer 75W
Nachfüllautomatik:
Tunze Osmolator Universal
Salz:
Tropic Marin PRO-REEF Meersalz 25 kg
Macht es hier Sinn den „Großen“ Eimer zu kaufen oder besteht hier eventuell das Problem mit einer „Entmischung“ bzw unterschiedlichen verteilung der Komponenten innerhalb eines Eimers?
Wäre hier für Erfahrungen dankbar.
Gestaltung:
Gestein: ARKA myReef Rocks M 13-20cm
Ich plane die Steiner Zerkleinern und Stück für Stück zu einem Aufbau zusammenkleben.
Mit Wattepads (Zellulose) und Sekundenkleber sowie Steinabrieb/Pulver zu Kaschieren. Diese Technik wir im Aquascaping schon länger erfolgreich eingesetzt und ich habe auch schon von einigen gelesen die das auch im Meerwasser so gemacht haben. Alternativ mit der Sekundenkleber und Sand Variante. Eventuell auch kombiniert.
Habe mir „Modellierungsmasse“ zum Ausprobieren verschiedener Formen bestellt. So eine Art Ton bzw. Knete die dann Trocknet. (Kommt nicht ins Wasser und ist nur zum Testen). Lade hier dann ein Bild von meinem Entwurf hoch sobald ich dazu komme etrwas zu Modellieren. Hoffentlich schon die kommenden Tage.
Ich überlege die Steine bzw. den fertigen Aufbau zu Wässern? (Osmose und dann Salzwasser. (im Fass, Dunkel aber umströmt) Ich hatte das zumindest im Podcast so verstanden das es gegebenenfalls sinnvoll sein kann. Also zum Austrag von Stoffe aus Steinen und Kleber sowie „(vor)Sättigen“ der Steine mit PO4 etc.
Hat hier jemand dazu konkret Erfahrung? Konnte hier nichts negatives zu den Steinen finden.
Sand:
CaribSea Seaflor Fiji Pink Reef Sand
Versorgung:
Sangokai System (BALANCE, START und NANO BASIS)
Falls nötig:
Abschäumer, Aktivkohle, Phosphat Absorber
Den Abschäumer etc. würde ich gerne erst mal weglassen und die Ausbringung von sich anreichernden Stoffen über Wöchentliche Wasserwechsel (20% mehr? / weniger?) erreichen.
Sind die hierdurch entstehenden Schwankungen also Anreicherung über die Woche und dann sprunghaftes abfallen der Werte durch den Wasserwechsel problematisch bzw. eher suboptimal? Würden so was auch „nicht ganz so Robuste“ Korollen mitmachen?
Wäre es auch bei dem Nano mit verhältnismäßig wenigen und kleinen Fischen etc. besser einen Abschäumer und Permanent Aktivkohle zu verwenden? Im Sangokai System wird beides ja grundsätzlich erst einmal empfohlen, soweit ich das richtig verstanden habe?
Ich habe durch die Informationen von der Sangokai Webseite (Produktbeschreibungen etc.) und die Empfehlungen A-Z jetzt noch nicht 100% verstanden ob Wasserwechsel für ein kleines Becken (mit vielen Korrallen und Wenigen Fischen etc.) einen „gleichwertigen“ bzw. Probaten Ersatz zu Eiweißabschäumung und Aktivkohle darstellen oder ob das eher nur für Robustere Tiere so geht?
„Mein“ Händler meine ich brauche keinen Abschäumer, Aktivkohle oder andere Absorber. Bin da jetzt etwas verwirrt was in meinem Fall jetzt der “Beste“ Weg Ist?
Falls es nicht sinnvoll ohne Abschäumer/Kohle geht würde ich den Tunze 9001 dc und Sangokai CLEAN carb verwenden. Oder hat eventuell hier jemand eine andere Empfehlungen für einen kleinen und leisen Abschäumer der in so eine Technikkammer passt?
Macht es auch bei einem kleinen Becken (< 100l) bei dem man zur not „100%“ Wasserwechsel machen kann Sinn trotzdem CLEAN anio und geg. CLEAN carb zur vorsorge/Sicherheit da zu haben und warum? Vor/Nachteile?
Ich würde bei dem Becken gerne gleich alles „richtig“ machen. Also mehr oder weniger so wie man es auch für Anspruchsvollere Korallen machen würde.
Würde mir gerne das meiste gleich „richtig“ angewöhnen so das ich von Anfang an Routine darin sammle wie es auch für Anspruchsvollere Korallen etc. nötig ist.
Das Becken sehe ich auch so ein wenig als „Generalprobe“ für ein Größeres.
Ich würde mich freuen wenn ihr mir helft meine Planung zu vervollständigen und die noch offenen Fragen zu beantworten damit ich einem möglichst guten Start in die Salzwasser Aquaristik hinbekomme.
Beim einstig ins Aquascaping und die Pflanzendüngung im Süswasser bin ich damals anfangs erst mal gehörig auf der Nase gelandet. Gab da noch nicht die Informationsfülle wie heute.
Das Sangokai System mach auf mich bisher einen richtig guten Eindruck. Vom Gedanke her und auch von den Bereitgestellten Informationen oder dem Angebotenen Supportgedanken.
Ich hoffe das Bestätigt sich und ich habe hier eine Anlaufstellen falls ich bei Problemen (Trotz der vielen bereitgestellten Informationen) selbst nicht weiterkomme.
Viele Grüße
Immanuel