I'm back

[topuser]

Die Zeit vergeht und schon sind wieder ein paar Wochen durchs Land gezogen. Das neue Becken macht sich schon sehr gut, die Einfahrphase läuft ausgezeichnet und wird von Woche zu Woche schöner. Die Werte sind in der Startphase (mit Sangokai) im optimalen Bereich eingependelt und nun befindet sich das Becken in der Sangokai Basis-System Phase.

Nachfolgend ein paar aktuelle Fotos. Das Wasser ist nach kleinen Änderungsarbeiten am Filter gerade etwas trübe, was ein paar Stunden später schon wieder schön klar war. Die Kieselsäure ist langsam aber sicher verbraucht und die bräunlichen Kieselalgen sind auf dem Rückzug. Die nächste (mögliche) Stufe mit den grünen Fadenalgen steht somit vor der Tür. Bin schon mal gespannt was da auf uns zukommen wird. Die Einsiedler, Schnecken, Seeigel, die Docs und der Borstenzahn warten schon mit Freude darauf Das Licht ist mit 4x Gnc Blue-Ray 130 W LED Lampen ausgerüstet und läuft zur Zeit mit 65%.

[topuser]

Was mich sehr erfreut ist der Abschäumer, welcher sehr gut arbeitet und sich hervorragend justieren, bzw. einstellen lässt.

[topuser]

Hi Thomas,

Wie läuft's bei dir? Alles gut?

Hast du aktuelle Fotos?

Salü Miri,

habe gerade ein paar Fotos eingestellt

[topuser]

Hallo,

Am besten den clarisea mit dem flies vom Theiling Rollermat verwenden. Das flies lässt deutlich mehr Wasser durch und filtert dennoch sehr gut. Die Rolle ist zwar 0,5 cm breiter, das passt aber gut in den clarisea. Mit dem clarisea sk 5000 habe ich bei ca. 5000 Liter pro Stunde eine clarisea Rolle in einer Woche durch, die Theiling Rollermat Rolle ist dünner, länger und reicht ca. einen Monat.

Kann den clarisea nur empfehlen!

Hallo Marc,

habe letzte Woche auf das Flies von Theiling Rollermat umgerüstet. Bis jetzt läuft es sehr gut, musste nur mit dem Einbau der Rolle etwas nachjustieren, da es nicht ganz sauber aufgerollt hat. Sobald die Rolle nicht korrekt ausgerichtet ist, wird das Flies nicht schön aufgerollt. Ist nun korrigiert und alles läuft wie es soll...

Danke nochmals für den Tipp

[topuser]

Hallo Zusammen,
habe in meinen alten Aquarium Sachen dieses Digitale Kameramikroskop gefunden. Hat eine Bildauflösung von 12 und 9, Megapixel (interpoliert), 5, 3 und 1.3 Megapixel VGA. Die Vergrösserung ist von 20 bis 500-fach (bezogen auf 5 Megapixel Auflösung). Ist mit Sicherheit kein professionelles Gerät, doch für meine Bedürfnisse könnte es reichen

Mal schauen wie und ob ich es verwenden kann. Denke das eine und andere ist schon spannend mit dem Kameramikroskop beobachten zu können.

[Patrick]

Hi,

was hast Du mit der Rückwand geplant?
Ist ja schon einiges an Oberfläche.

[topuser]

Hi,

was hast Du mit der Rückwand geplant?
Ist ja schon einiges an Oberfläche.

Salü Patrick,

Die Rückwand habe ich bewusst so gestaltet, weil mir in der Vergangenheit aufgefallen ist, dass sich die Fische um einiges wohler fühlen, wenn die Rückwand auf diese Weise in das Riff integriert ist (optische Riffvergrösserung). Haben die Fische dadurch das bessere Sicherheitsgefühl, dass von dieser Seite keine Gefahr droht? Ich weiss es nicht… Mir ist klar, dass dadurch mehr Siedlungssubstrat entsteht, auf das sich ein Biofilm bilden oder auch mal eine Koralle heimisch fühlen kann. Im Gegenzug habe ich auf die Grösse des Becken ein eher kleineres lockeres Riff aufgebaut um einen Teil davon auszugleichen.

Im Gegenzug muss ich selbstverständlich auf eine ausreichende Nährstoffversorgung achten. Klar ist auch, dass ein Becken mit wenig(er) Dekorationsoberfläche unterumständen einfacher zu fahren ist als eines mit mehr Oberfläche. Dieser Punkt ist auf dem Radar und wird permanent unter Kontrolle gehalten. Ich wollte auf keinen Fall ein optisch zu steriles Becken, ich wollte eines wo sich die Tiere wohl fühlen und ich es für schön empfinde (zweites ist ja bekanntlich Ansichtssache). Bis jetzt sieht es für die Tiere gut aus, viele Einsiedler, Schnecken und Seeigel sind davon begeistert. Auch der Borsti hat gefallen daran und der Putzerlippfisch und ein paar Anthias schlafen sogar in der Rückwand.

Was mir auch noch aufgefallen ist, der Pygoplites diacanthus Pfauenkaiserfisch ist im Gegenzug zu früher, sehr oft im ganzen Becken unterwegs. Im alten Becken, da war er meist im Riff und eher selten im offenen Gewässer anzutreffen. Dies kann jedoch auch darum sein, weil jetzt viel mehr offener Schwimmraum zur Verfügung steht und mit der Rückwand das Riffgefühl vergrössert wurde.

[topuser]

Hi,

Habe dies, zu einem aktuellen Thema, gerade auch schon in einem anderen Beitrag veröffentlicht, gehört jedoch auch hier in den Betrag des Becken.

Als Schutz, damit unsere Muräne nicht auf den Gedanken kommt abhauen zu müssen, habe ich diese Netzabdeckung gebastelt. Da beim Aquarium oben kein Rand ist, besteht die Möglichkeit, dass auch mal ein springfreudiger Fisch rausspringen kann. Mit dieser Abdeckung ist auch dieses Problem behoben, lässt trotzdem das ganze Licht hindurch und die Luftzirkulation (Sauerstoff/Gase) ist auch gegeben.

Ist für Arbeiten oder die Fütterung ganz einfach und schnell zu entfernen. Auch für die Reinigung ist es kein Problem, der Rahmen ist aus Alu, das Netz abwaschbar. Tolle Sache von Red Sea

[StefanSc]

Hallo Thomas,

Hut ab, sehr durchdacht und konsequent gelöst. Gerade Deine Rückwand, insbesondere im rechten Bereich finde ich toll. WIe hast Du das gebaut? wie erreichst Du es, dass die scheinbar tiefen Krater nicht zu Gammelritzen werden?
Aus ähnlichen Gründen wie Du, hauptsächlich aber auch, weil ich es so unnatürlich finde auf eine Glaswand zu schauen oder den Raum dahinter zu betrachten, habe auch den Weg einer verkleideten Rückwand gewählt.
Ich habe schon tolle Raumteilerbecken gesehen - Carlos Becken an sich ist ein Traum für mich - dennoch kann ich mein Hirn nicht ausschalten und entspannend ins Becken schauen, wenn ich dahinter etwas sehe, was da in meinem Kopf nicht hingehört.
Insofern bin auch ich damals als blutiger Anfänger den Weg gegangen und habe meine Rückwand verkleidet. Allerdings ist meine bewusst mit Korallen besetzt. Gerade wegen der eventuellen Probleme, die die Sache mit sich bringt.
Meine Rückwand ist nach einem knappen Jahr an den Stellen, an denen ich es vorgesehen habe mit Korallen bewachsen und ansonsten mit Kalkrotalgen, das war (bislang) definitiv kein Fehler. Sie wird aber auch beströmt und wenn ich Cyanos habe, dann auch und insbesondere an der Rückwand.
Ich kann auch bestätigen, dass den Fischen das gut tut. Bei mir "wohnen" auch mehrere Fische in/an der Rückwand und vor allem aber finden pickende Fische wie meine Hectors Grundel und mein LSD-Mäncchen mehr Nahrung, als an einer Glasscheibe. Beide gelten ja als heikel in der Ernährung. Bei mir stehen sie gut im Saft und der LSD nimmt bei mir nur lebendes und ist ein Riesenviech.
An einer Stelle hatte ich leider Bryopsis und böse mit denen gekämpft und man erkennt natrülich auch Glasrosen sehr schlecht und erst, wenn sie eine Größe haben, wie man sie nicht haben will.
Bin sehr gespannt auf den weiteren Werdegang - insbesondere in verbindung mit der Rückwand!!

[topuser]

Salü Stefan,

danke erstmal Die Rückwand ist in drei Kunststoffflächen (für Meerwasser geeignet) aufgeteilt, damit wir sie auch gut im Aquarium verkleben konnten, nachdem das Becken platziert war. Diese drei Flächen haben wir vorher komplett mit Sand beklebt, damit nichts mehr von der Platte zu sehen war. Danach festgelegt in welchem Bereich das Riff hin kommt, denn da haben wir in der Rückwand nur den Sand gelassen und den Rest mit verschieden grossen Riffsteinen beklebt. Bin da gleicher Meinung wie du auch, eine Glaswand, auch wenn mit der Zeit durch Kalkrotalgen, etc. belegt, gefällt mir auch nicht besonders. Habe übrigens auch das Zuhause der Muräne, das Röhrensystem, genau gleich mit Sand und die Enden mit Steinen beklebt. So fällt sie nicht so stark auf und ist viel schöner ins Riff integrierbar. Auf diese Weise hat die Muräne ihre Röhren und verschiedene Möglichkeiten sich im Riff zu verkriechen. Diese Röhren werden auch sehr gerne von den Fischen als Tunnel gebraucht, finden es irgendwie noch witzig. Was die Korallen auf oder in der Wand betrifft, das ist auch noch etwas geplant. Wir haben da 5-6 Stellen gemacht (grössere Vorsprünge), wo dann noch Korallen platziert werden können..
Wie du es in deinem Becken auch erlebst, den Tieren gefällt es, sie picken permanent daran herum oder lassen sich - wie der Korallenwächter - gerne auf Vorsprüngen nieder und beäugen alles. Auch das Verhalten der Tiere ist - nach meinen Beobachtungen - anders als vorher, sie sind viel mehr im freien Wasser und halten sich gerne in oder bei der Wand auf. Damit sich nicht zu viel oder fast kein Dreck in den Vertiefungen ansammelt, wird auch die Wand recht gut beströmt. Und vieles auf der Fläche wird durch den sich ansiedelnde Biofilm erledigt, was ja auch gewünscht ist. Ebenfalls haben wir die drei Platten so an die Wand verklebt, dass ich kein Dreck dahinter ansammeln kann.
Werde gerne hier wieder mal ein Update posten, damit die welche es interessiert auf dem laufenden sind

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