Hallo Christophchsch013 hat geschrieben:Hi,
die Nasenmuräne ist schon vier Jahre alt, genauso wie der Ocellaris, sein partner ist leider verstorben (schon länger her), alles aus dem alten Becken. Ist ziemlich schwierig bei der Muräne so kleine Fische wie den Ocellaris nachzubesetzen, wenn du verstehst was ich meine das ist eine Euphyillia wo er drin lebt.
wir haben eine Sternfleck Muräne (ca. 80cm, 5 jährig) und konnten jeweils zwischendurch und auch beim Neuaufbau ohne Probleme kleine Fische und Garnelen nachsetzen. Wichtig dabe ist nur, dass man die neuen Bewohner nicht einfach ins Becken setzt, denn dann ist die Chance sehr gross, dass sie als Futter und Geschenk der Natur angesehen werden.
Damit wir dies - bis jetzt zu 100pro erfolgreich - unterbinden konnten, habe wir so ein Innennetz um die Fische für mehrere Stunden darin anzugewöhnen. Dabei geht es jedoch nicht darum, dass die Fische sich an das neue Wasser gewöhnen, sondern dass sie den Geruch der neuen Umgebung annehmen. Dann können sie beim Einsetzen nahezu unbemerkt in die neue Welt eintauchen und werden auch von den alten Bewohner nur kritisch beäugt aber nicht gejagt und die Muräne beachtet sie nicht mal. Flankierend wird die Muräne - kurz vor dem einsetzen des Neubesatzes - gut gefüttert, damit für sie die Welt in Ordnung ist.
Ob dies der Schlüssel zum Erfolg ist und ob dies mit dem "Geruch" bei den Fischen auch tatsächlich so ist, das weiss ich nicht mit Bestimmtheit. Ich weiss nur, dass wir mit dieser Methode noch keinen einzigen Fisch, Garnele, etc. verloren haben, trotz der doch recht grossen und gefrässigen Muräne.