SANGOKAI

Moin zusammen,
Ich mache mir die letzten Tage und Wochen Gedanken über meinen zukünftigen Fischbesatz im neuen Becken.
Es wird ein 130x80x60 Raumteiler mit luftigem, gut durchströmbarem Riffaufbau. Viele Überhänge etc.
Ich kann noch kein Bild anhängen, da der Riff Aufbau noch nicht physisch steht.
Aus meinem alten Aquarium werden 3 Fische mit umziehen:
2x Gramma Loreto
1x Salarias ramosus

Ich möchte auf keinen Fall große Fische in dem Becken pflegen, sondern viele kleine. Gerne hätte ich als „Eye-Catcher“ ein Paar Kanarien-Lippfische (Halichoeres chrysus). Als ich die aber ausgewachsen live gesehen habe, war ich schnell ab davon. Auch allgemein Lippfische die den ganzen Tag die Scheibe hoch und runter schwimmen, sind kein Thema für mich.
Folgende Tiere stehen auf meiner Liste, wobei keins davon sicher ist und ich auch nicht die Erfahrung habe, ob die Tiere miteinander vergesellschaftet werden können.

Zoramia leptacantha - Fadenflossen-Kardinalbarsch
Soll es wohl als Nachzucht geben, habe bisher aber nichts gefunden.

Synchiropus splendidus - Mandarin Leierfisch
Nach etwas Zeit und dann aus NZ.

Valenciennea sexguttata - Sechspunkt-Schläfergrundel
Ein persönliches Traumtier von mir, allerdings habe ich gelesen, dass es Probleme mit dem salarias geben könnte.

Gerne würde ich die Liste erweitern, da ich mir aber unsicher bin, suche ich nach Rat bei euch.
Vielleicht könnt ihr mir einen Tipp geben oder den einen oder anderen Fisch ausschließen/vorschlagen.

Einen schönen Abend allen,
Gruß Jorge!

Hallo

Fridmani sind sehr schöne Fische. Verstehen sich auch mit den Gramma.


Diese Kardinalbarsche habe ich noch nicht als NZ gesehen.

Die Manderinfische als NZ kannst du direkt einsetzen. Die fressen sogar Pellets.

Die Valencia habe ich aus meinen 1.1m hohen Becken damals wieder entfernt da diese Korallen mit Sand beworfen hat.

Hier ein Link von Dejong. Dort sind alle NZ die es gibt gelistet. Auch wenn gerade nicht verfügbar

Grüße Torben
https://shop.dejongmarinelife.nl/tank-bred?p=8

Hallo Thorben,
Danke für deine Antwort.

Das mit der NZ der Kardinalsbarsche, hatte ich auch nur irgendwo gelesen. Sie sind mir nur ins Auge gesprungen aufgrund der möglichen Gruppenhaltung.

Friedmanis hatte ich auch schon im Blick, aufgrund der Verfügbarkeit als NZ. Als Pärchen oder als Gruppe in der Beckengrösse? Wenn z.B. eine 5er Gruppe möglich wäre, ist das natürlich schon ein echter Hingucker. Da habe ich aber keine Erfahrung.

Danke für den Tipp mit den Grundeln. Gibt es da evtl. eine andere Art, die sich um den Sand ‚kümmert‘, aber ihn nicht überall verteilt?

Gruß Jorge

Hallo Jorge,
Grundeln die sich um den Sand kümmern in einer Art "Aufgabe" halte ich für eher nicht wirksam. Die meisten bauen sich Höhlen oder verschleppen Sand beim Kauen. Du kannst gerne Grundeln pflegen, wenn Du das möchtest, aber beim Sand musst Du Dich so oder so selbst drum kümmern. Keine Grundel holt Dir Depots oder Ausfällungen aus dem Sand raus, das ist ein Irrglaube. Die sexguttata werden oft empfohlen, weil sie kleiner bleiben, aber ehrlich gesagt, ich kennen nicht viele, die sie wirklich lange pflegen. Die sind schon empfindlich und bekommen oft zu wenig Futter ab und darüber hinaus, Valencienna Arten bauen Höhlen und graben tief in den Sand, das sind Ansprüche an die Pflege, die wir eigentlich nie erfüllen.

Ich kann noch Höhlenlippfische empfehlen und Pseudocheilinops ataenia sind schöne und friedliche Tiere.

Moin Jörg,
Danke für deine Antwort.
Dann fallen die grabenden Grundeln für mich weg. Wenn es schon die Erfahrungen gibt, dass diese nicht lange haltbar sind, will ich da den Handel nicht unterstützen. Thema Nachhaltigkeit.

Die Lippfische schaue ich mir mal an, sehen toll aus.
Vielleicht kann ja jemand mit einer ähnlichen Beckengröße mal seinen Besatz zeigen

Gruß Jorge

JorgeMeyer97 hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Dezember 2022, 20:33 Hallo Thorben,
Danke für deine Antwort.

Das mit der NZ der Kardinalsbarsche, hatte ich auch nur irgendwo gelesen. Sie sind mir nur ins Auge gesprungen aufgrund der möglichen Gruppenhaltung.

Friedmanis hatte ich auch schon im Blick, aufgrund der Verfügbarkeit als NZ. Als Pärchen oder als Gruppe in der Beckengrösse? Wenn z.B. eine 5er Gruppe möglich wäre, ist das natürlich schon ein echter Hingucker. Da habe ich aber keine Erfahrung.

Danke für den Tipp mit den Grundeln. Gibt es da evtl. eine andere Art, die sich um den Sand ‚kümmert‘, aber ihn nicht überall verteilt?

Gruß Jorge

Bei mir hat eine 5er Gruppe in 5500 Litern nicht so gut funktioniert. Ich kann nur Vermutungen äußern. Evtl haben die alle gleich großen Tiere zu viel mit der Hierarchie zu tun gehabt. Ein größeres Tier plus mehrere kleinere würde die Fronten sofort klären ohne Kampf. Bei den Gramma war es bei mir genauso.

Die Kardinalbarsche als Gruppe sind schon sehr schön.

Jörg hat ja schon über die Grundeln geschrieben. Falls du gerne Fische haben möchtest die auf dem Boden leben könntest du dich über Brunnenbauer informieren. Die sollen sehr interessant sein. Da fehlen mir aber die Erfahrungen.

Grüße Torben