SANGOKAI

Hallo,

ich habe heute mein Refraktometer bekommen. Mich hat einfach die Umrechnung und die Unsicherheit bei der Temperaturmessung gestört.
Die letzte Messung mit meiner Spindel im Aquarium ergab eine Salinität von 35,9ppm (ja, ich weiß, sie ist zu hoch. Aber ich wollte mit der Angleichung noch warten, bis ich das Refraktometer habe).
Ich habe mein Refraktometer dann, wie in der Anleitung beschrieben mit Osmosewasser kalibriert. Da komme ich dann bei der Messung im Aquarium auf das gleiche Ergebnis wie mit der Spindel.
Wenn ich nun allerdings die Multireferenz von Gilbers messe, bekomme ich einen Wert von 37ppm angezeigt (statt 35)!
Da ich nun schon öfter gelesen habe, dass man mit der Referenz kalibrieren sollte, was meiner Meinung nach durchaus Sinn ergibt, frage ich mich, wie ich da jetzt vorgehen sollte...

Verstehe deine Frage nicht ganz richtig? Mit Osmosewasser sollte man nicht kalibrieren. Das führt bei vielen Refraktometern zu falschen Werten in dem relevanten Bereich um 35. Wenn du eine Referenz mit 35 hast, dann stellst du das Refraktometer eben damit auf 35 ein. Alternativ gibt es auch spezielle Kalibrierlösungen für Refraktometer, die eine Salinität von genau 35 haben.

Ok, mein Problem:
Wenn ich mit Osmosewasser kalibriere deckt sich das Messergebnis mit dem Ergebnis meiner Spindel.
Wenn ich mit der Referenz kalibriere, dann lieg ich um 2pp unter dem Ergebnis der Spindel.

lupo2001 hat geschrieben:Ok, mein Problem:
Wenn ich mit Osmosewasser kalibriere deckt sich das Messergebnis mit dem Ergebnis meiner Spindel.
Wenn ich mit der Referenz kalibriere, dann lieg ich um 2pp unter dem Ergebnis der Spindel.

Hast du bei der Messung mit der Spindel die Temperatur genau gemessen und das bei der Messung berücksichtigt? Schon das Umfüllen in einen Messzylinder verändert die Wassertemperatur was Einfluss auf die Dichte hat. Viele messen einfach mit der Spindel ohne dann noch sauber mithilfe der Temperatur auf die Salinität umzurechnen.

Hi Markus,

ich kalibriere auch immer mit Osmosewasser, hat bezogen auf die letzte Analyse 100 %ig gepasst, ich meine gelesen zu haben, das man IMMER mit Osmose kalibrieren soll.

Ich glaube Jörg hat das auch mal irgendwo geschrieben, will da aber auch nichts falsches behaupten.

Jörg hat auch bestätigt, dass man nicht mit Osmosewasser kalibrieren sollte (bei den neueren Refraktometer). Siehe hier:

http://sangokai.org/forum/viewtopic.php ... ter#p14295

Ah ok, Markus, welches Refraktometer nutzt du denn?

Ja, die Temperatur habe ich mit eingerechnet bei der Spindel.
Ich bin im Moment etwas ratlos...
Ich habe das Vertex ATC Refraktometer.

Ich nutze das Arka Refraktometer, wie gesagt, meins scheint auch nur zu stimmen wenn ich Osmosewasser verwende.

Wenn ich mit der Referenz von Gilbers kalibriere liege ich auch 1-2 PSU daneben.

Wie gesagt, mit Osmosewasser stimmt es mit der Spindel und der letzten FM Analyse überein...

Also im Prinzip die gleiche Situation wie bei mir.