SANGOKAI

Hallo,

der Spruch: "Wer viel misst, misst Mist", trifft bei mir bei dem Messen des PO4 Wertes zu.
Ich komme mit den hellblauen Abstufungen (Gilbers und Salifert) einfach nicht klar, für mich ist das lediglich ein Ratespiel.

Ich habe derzeit das Kinko Anio im Einsatz, da die Gilbers Analyse einen Phosphatwert von >0,2 ergeben hat. Nun würde ich natürlich gern wissen, ob der Einsatz des Adsorbers (und meine Umstellung der Fütterung) erste Ergebnisse zeigt.

Ich habe in diesem Forum schon ab und zu etwas über den Hanna Checker HI 736 gelesen und die Beiträge waren eher positiv, wobei immer mit einem Tropfentest gegengemessen wurde.

Daher meine Frage: Kann ich mich auf den Checker ganz gut verlassen. Mit kleinen Abweichungen könnte ich leben, mit dem Tropfentest kommt alles zwischen 0,02 und 1,0 in Frage...

Hi Kiki, das gleiche hatte ich auch mit Salifert. Bei mir zeigt Salifert immer 0 an!
Der Hannah zeigt bei 3 Messungen 3 unterschiedliche Ergebnisse an, leider. Ich werde demnächst auch einmal eine Analyse bei Gilbers machen lassen. Und mit dem gleichen Wasser meine Werte nehmen und ein Fläschen als Referenz abfüllen.

Hey Micha,

waren die Werte, die du mit dem Hanna Checker gemessen hast, denn sehr unterschiedlich oder handelt es sich um geringe Abweichungen bzw. wie hoch waren die von dir gemessenen Abweichungen in etwa?

Hi Kiki,

ich verwende den Hanna HI 736 ebenfalls. Möchte ihn nicht missen. Ich wiederhole meistens die Messung nach der ersten Messung mit denselben Reagenzien; d.h. Wiederholung der Messvorgäne C1 und C2. Sind die Werte eng beieinander, dann hat die Messung auch geklappt. Von den Messergebnissen kannst du ja das arithmetische Mittel bestimmen.

Auch solche Photometer sollten gegen eine Referenzlösung getestet werden. Ich habe die Multireferenzlösung von reefanalytics.

Hallo Kiki,

also wenn du mit dem Gilbers Phosphat-Test tatsächlich von 0,02 bis 1,0 mg/l streuende Wert ermittelst, machst du grundsätzlich was falsch oder du bist farbenblind. Sorry, für diese direkte Ansprache.
Bei den colormitretischen Tests ist die Genauigkeut für Phosphat halt nun mal auf die Größenordnung von m. E. 0,05 mg/l +/- 0,025 begrenzt. Ob mit oder ohne Fotometer. Das Fotometer gaukelt nur eine Genauigkeit vor, die tatsächlich aber nicht vorhanden ist. Zumindest außerhalb einer Laborbestimmung (Laborphotometer "Profigerät"), wie der Unseren.
Die "Profigeräte" kosten da halt mal gleich ein paar hundert Teuros. Und das hat seinen Grund.

Grüße
Paul

Moin,

also ich finde der Hanna Checker misst schon erstaunlich genau.Ich habe eben mal eine Messung mit der ReefAnalytik Refernz gemacht.

Vorgegangen bin ich wie folgt:
9,5ml Osmosewasser + 0,5ml Referenz(bei meiner Referenz 1mg/l Phosphat), also rechnerisch 0,05mg/l Phosphat in der Probe.

Gemessener Wert war 17. Umgerechnet : 17*3,1/1000 = 0,0527mg/l

Ähnlich Genaue Ergebnisse hatte ich bei meinen Laboranalysen.

Klar schwankt der Wert mal ein klein wenig , aber für den Hausgebrauch finde ich das schon absolut in Ordnung.

Hi Christian Die umrechnungsformel ist doch
Phosphatwert(PO4) = Phosphorwert(P) x 3,3 \1000

Ich nutz ihn auch und hab ihn mit Referenz getestet und muss sagen selbst mit der geringen Differenz ist er immer noch genauer als meine Augen

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten!

Und ja, ich muss wohl Farbenblind sein

Hi,

also in der Deutschen Anleitung steht ein Umrechnungsfaktor von 3,1. Ich meine mal gelesen zu haben , dass der genaue Faktor 3,066 ist.

Die 3,3 habe ich auch nur bei Mrutzek in der Produktbeschreibung gelesen. Im Internet wird auch immer von 3,1 geschrieben.

Aber selbst mit 3,3 ist die abweichung ja noch sehr gering..

also in der Deutschen Anleitung steht ein Umrechnungsfaktor von 3,1. Ich meine mal gelesen zu haben , dass der genaue Faktor 3,066 ist.

Der Faktor ergibt sich aus dem Verhältnis der Molmasse aus Phosphat (94,97 g/mol) und Phosphor (30,97 g/mol), d.h. 94,97/30,97 = 3,0665.
Der Fehler ist ja marginal, wenn man auf 3,1 aufrundet.