Vanadium
Verfasst: Donnerstag 16. Januar 2020, 20:37
Hallo,
ich möchte ein weiteres Übergangsmetall Vanadium vorstellen, welches in fast allen Spurenelementmischungen enthalten ist; so auch im sango nutri-basic #2 und in den HED#2 bzw NRG#2.
Vanadium (chemisches Symbol: V) hat eine Atommasse von 50,9415u.
Im Meerwasser liegt vorwiegend das Orthovanadat (VO4)3- Anion vor, welches in den Zellen zu V3+ reduziert wird. Die besondere biologische Bedeutung des Vanadiums besteht in seiner Fähigkeit, einerseits in anionischer Form als Vanadat kompetitiv zum Phosphat in dessen Stoffwechsel einzugreifen (Enzymhemmung/-stimulierung) und andererseits in kationischer Form (z.B. als VO3+) mit biogenen Liganden (auch Proteinen) zu interagieren. Dies beruht auf der Ähnlichkeit des Vanadat- mit dem Phosphat-Anion. Stickstoff-fixierende Bakterien enthalten zusätzlich zur Molybdän-Nitrogenase eine alternative Nitrogenase, bei der das Molybdän durch Vanadium ersetzt ist und die bei Molybdänmangel aktiviert wird. Besonders gut untersucht ist die zweite Gruppe von Vanadium-haltigen Enzymen, sog Haloperoxidasen. Sie spielen eine zentrale Rolle sowohl bei der Jodaufnahme als auch bei der die Produktion von flüchtigen Halogenkohlenwasserstoffen in Algen. Haloperoxidasen katalysiert die Oxidation von Halogeniden in Gegenwart von Wasserstoffperoxid.
Einige Wasserlebewesen, wie etwa Seescheiden (Ascidien), sind in der Lage, Vanadate aus dem Meerwasser anzureichern. Diese Lebewesen enthalten größere Mengen von Metalloproteinen, den sogenannten Vanabinen, die Vanadium enthalten.
Millero gibt den Vanadiumgehalt im Meerwasser mit 1,44 µg/l an.
ich möchte ein weiteres Übergangsmetall Vanadium vorstellen, welches in fast allen Spurenelementmischungen enthalten ist; so auch im sango nutri-basic #2 und in den HED#2 bzw NRG#2.
Vanadium (chemisches Symbol: V) hat eine Atommasse von 50,9415u.
Im Meerwasser liegt vorwiegend das Orthovanadat (VO4)3- Anion vor, welches in den Zellen zu V3+ reduziert wird. Die besondere biologische Bedeutung des Vanadiums besteht in seiner Fähigkeit, einerseits in anionischer Form als Vanadat kompetitiv zum Phosphat in dessen Stoffwechsel einzugreifen (Enzymhemmung/-stimulierung) und andererseits in kationischer Form (z.B. als VO3+) mit biogenen Liganden (auch Proteinen) zu interagieren. Dies beruht auf der Ähnlichkeit des Vanadat- mit dem Phosphat-Anion. Stickstoff-fixierende Bakterien enthalten zusätzlich zur Molybdän-Nitrogenase eine alternative Nitrogenase, bei der das Molybdän durch Vanadium ersetzt ist und die bei Molybdänmangel aktiviert wird. Besonders gut untersucht ist die zweite Gruppe von Vanadium-haltigen Enzymen, sog Haloperoxidasen. Sie spielen eine zentrale Rolle sowohl bei der Jodaufnahme als auch bei der die Produktion von flüchtigen Halogenkohlenwasserstoffen in Algen. Haloperoxidasen katalysiert die Oxidation von Halogeniden in Gegenwart von Wasserstoffperoxid.
Einige Wasserlebewesen, wie etwa Seescheiden (Ascidien), sind in der Lage, Vanadate aus dem Meerwasser anzureichern. Diese Lebewesen enthalten größere Mengen von Metalloproteinen, den sogenannten Vanabinen, die Vanadium enthalten.
Millero gibt den Vanadiumgehalt im Meerwasser mit 1,44 µg/l an.