Hallo zusammen,
ich bitte Euch heute um Hilfe bei Fragen rund um mir nicht erklärbare Wasserwerte, die die Analyse anzeigt.
Becken steht seit Ende November, erste Analyse zeigte Schwermetalle, Aluminium, Silikat, Litium. Jörg empfahl 20% WW, habe ich gemacht.
Benutzt wurde zunächt FM Pro Salz, als das leer war habe ich TM Pro eingesetzt - aktuell auch noch.
Wegen Kieselalgen und Cyanos habe ich zusätzlich immer weitere ca. 10 Liter alle 2 Tage abgesaugt und ersetzt.
Am 9.1. habe ich wieder eine Probe zu FM geschickt.
1. Werte für Al, Sn und As sind sehr ähnlich, Jörg sieht einen Zusammenhang dieser Elemente und die Vermutung liegt nahe, dass irgendwo uneloxiertes Aluminium im Spiel ist. Mir fällt da nur das Gestell des Unterschrankes ein und die Lampen haben tlw. Alu.
Ist es denbkbar, dass zB aus Bohrungen in den Aluprofilen, die über dem TB verlaufen und/oder aus den Lampen Bearbeitungsreste der Herstellung herausrieseln? Ich habe keine Idee, wo Alu ansonsten herkommen soll.
Kann es im Leitungswasser sein und durch Osmose und doppelte Harzpatrone durchkommen? Leitwert ist max 2ppm und dann auch nur wenn im Kanister zuvor Salzwasser war. Sollte ich mein Osmosewasser testen lassen? Oder muss da eher doch irgendwas im/am Becken sein.
2. Zink ist sehr gering, Jörg schreibt, dass Zinkmagelsymptome Gewebeverlust bei SPS sein können. Wie kommt das? Angeblich ist im TM Salz viel Zink (habe ich auf Korallenriff.de gelesen) und ich wechselte ja häufig Wasser. Kann es Verbraucher geben? Die Algenabsaugerei (darin eingelagert?) und wie kann ich Zink dosieren?
3. Die Hauptkomponenten sind erhöht, was einen Natrium/Chlorid Mangel bedeuten kann. Jörg empfiehlt mehrere kleinere WW - aber ich habe ja in den 3 Wochen zuvor mindestens 4 größere WW mit hochwertigem Salz gemacht - das erschließt sich mir nicht. Mg messe ich selbst immer recht hoch, Ca anfangs auch, ich vermutete da die Keramik. Kann die Keramik hier die Ursache generell sein, die diesen Eindruck erweckt?
Ansonsten ist Li hoch, vermute ich Keramik/Mörtel und Fe, da vermute ich diese Rieselhilsmittelgeschichte aus dem Salz.
Anbei die beiden FM Analysen. Vielen Dank schonmal.
Fragen zu Analysewerten
Fragen zu Analysewerten
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Gruß
Stefan
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- Jörg Kokott
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Re: Fragen zu Analysewerten
Hi Stefan,
Du hast mir die gleiche Nachricht schon per email geschickt, ich antworte jetzt hier darauf, kann Dir aber die Fragen auch nicht faktisch beantworten. Der Fauna Marin economy Test misst kein Natrium und auch kein Chlorid, ich kann also nur anhand der Salinität und der übrigen Hauptkomponenten sehen, ob das passt, oder nicht. Wenn also die gemessenen Hauptkomponenten wie Schwefel, Magnesium und Kalium eher zu hoch sind, die Salinität aber nur wie bei Dir bei weniger als 34 psu liegt, muss entweder bei Natrium oder bei Chlorid (oder bei anteilig beiden) ein Defizit sein. Aber mehr an Interpretation gibt die Analyse nicht her. Übrigens, Mangel habe ich nicht gesagt, sondern Defizit, was insofern ein Unterschied ist, als das ein Defizit eben nur ein geringer Gehalt ist, aber begrifflich nicht impliziert, dass auch gleichzeitig eine physiologische Wirkung (Mangel) daraus entsteht.
Zum Thema Zink: ob die Auskunft von Korallenriff.de hinsichtlich des TM Salzes und des Zinkgehalts zuverlässig und v.a. für Deine verwendete Charge gültig ist, kann ich nicht beurteilen. Da wäre ich vorsichtig. Du kannst Deine Salzcharge selbst ins Labor schicken und weißt dann, was drin ist (allerdings auch nicht in welcher Form), dann könnte man eine Aussage dazu machen. Aber ob Du über Dein Salz Zink einbringst, kann ich Dir nicht sagen. Zink wir nicht nur verbraucht, oder organisch gebunden, sondern kann z.B. auch mit Phosphat ausfallen. Aber auch hier, wo es bei Dir verbraucht wird, kann ich so nicht sagen. Ich schrieb auch "möglicherweise" könnte es ein Zinkmangel sein, ob Du einen hast, wirst Du bei einem Blick ins Becken ja sehen. Ich habe den nicht nachweisbaren Wert nur entsprechend kommentiert. Wenn Dein Becken aber keine Auffälligkeiten dahingehend zeigt, ist das auch okay. Nicht nachweisbar heißt nicht, dass es nicht da wäre.
Die Überlegungen zu Aluminium können durchaus realistisch sein. Wenn man Alu für Profile schneidet und macht das in der Nähe des Beckens, können feine Alu-Späne oder Staub dort leider auch reinkommen und diese hohen Werte erzeugen. Auch manche Keramik oder Mörtel können Alu enthalten, aber das kann man aus der Analyse alles nicht so wirklich ableiten. Auch das Leitungswasser wäre möglich, aber da müsste Deine Wasseraufbereitung ja schon ziemlich mangelhaft sein, wenn sie das nicht rausholt. Die Wasserwechsel, die Du durchführt, sind sinnvoll und ich würde die auch weiter beibehalten.
So wirklich beantworten kann ich Deine Fragen aber faktisch nicht. Die Diskrepanz zwischen Salinität und den Hauptkomponenten kann ich so nicht erklären, ausser wir gesagt mit der Möglichkeit, dass Du z.B. zu stark mit NaCl freiem Salz gearbeitet hast, oder dass in Deinem Salz, dass Du verwendest, entweder der Natrium- und Chloridgehalt nicht richtig eingestellt sind. Dritte Möglichkeit wäre eine falsch gemessene Salinität im Labor. Aber mehr als die drei Möglichkeiten gibt es eigentlich nicht. Aber es muss eben auch nicht heißen, dass das überhaupt eine Auswirkung auf das Becken hat. Es sind nur die Dinge, die ich aus der Analyse ableiten kann.
Du hast mir die gleiche Nachricht schon per email geschickt, ich antworte jetzt hier darauf, kann Dir aber die Fragen auch nicht faktisch beantworten. Der Fauna Marin economy Test misst kein Natrium und auch kein Chlorid, ich kann also nur anhand der Salinität und der übrigen Hauptkomponenten sehen, ob das passt, oder nicht. Wenn also die gemessenen Hauptkomponenten wie Schwefel, Magnesium und Kalium eher zu hoch sind, die Salinität aber nur wie bei Dir bei weniger als 34 psu liegt, muss entweder bei Natrium oder bei Chlorid (oder bei anteilig beiden) ein Defizit sein. Aber mehr an Interpretation gibt die Analyse nicht her. Übrigens, Mangel habe ich nicht gesagt, sondern Defizit, was insofern ein Unterschied ist, als das ein Defizit eben nur ein geringer Gehalt ist, aber begrifflich nicht impliziert, dass auch gleichzeitig eine physiologische Wirkung (Mangel) daraus entsteht.
Zum Thema Zink: ob die Auskunft von Korallenriff.de hinsichtlich des TM Salzes und des Zinkgehalts zuverlässig und v.a. für Deine verwendete Charge gültig ist, kann ich nicht beurteilen. Da wäre ich vorsichtig. Du kannst Deine Salzcharge selbst ins Labor schicken und weißt dann, was drin ist (allerdings auch nicht in welcher Form), dann könnte man eine Aussage dazu machen. Aber ob Du über Dein Salz Zink einbringst, kann ich Dir nicht sagen. Zink wir nicht nur verbraucht, oder organisch gebunden, sondern kann z.B. auch mit Phosphat ausfallen. Aber auch hier, wo es bei Dir verbraucht wird, kann ich so nicht sagen. Ich schrieb auch "möglicherweise" könnte es ein Zinkmangel sein, ob Du einen hast, wirst Du bei einem Blick ins Becken ja sehen. Ich habe den nicht nachweisbaren Wert nur entsprechend kommentiert. Wenn Dein Becken aber keine Auffälligkeiten dahingehend zeigt, ist das auch okay. Nicht nachweisbar heißt nicht, dass es nicht da wäre.
Die Überlegungen zu Aluminium können durchaus realistisch sein. Wenn man Alu für Profile schneidet und macht das in der Nähe des Beckens, können feine Alu-Späne oder Staub dort leider auch reinkommen und diese hohen Werte erzeugen. Auch manche Keramik oder Mörtel können Alu enthalten, aber das kann man aus der Analyse alles nicht so wirklich ableiten. Auch das Leitungswasser wäre möglich, aber da müsste Deine Wasseraufbereitung ja schon ziemlich mangelhaft sein, wenn sie das nicht rausholt. Die Wasserwechsel, die Du durchführt, sind sinnvoll und ich würde die auch weiter beibehalten.
So wirklich beantworten kann ich Deine Fragen aber faktisch nicht. Die Diskrepanz zwischen Salinität und den Hauptkomponenten kann ich so nicht erklären, ausser wir gesagt mit der Möglichkeit, dass Du z.B. zu stark mit NaCl freiem Salz gearbeitet hast, oder dass in Deinem Salz, dass Du verwendest, entweder der Natrium- und Chloridgehalt nicht richtig eingestellt sind. Dritte Möglichkeit wäre eine falsch gemessene Salinität im Labor. Aber mehr als die drei Möglichkeiten gibt es eigentlich nicht. Aber es muss eben auch nicht heißen, dass das überhaupt eine Auswirkung auf das Becken hat. Es sind nur die Dinge, die ich aus der Analyse ableiten kann.
Gruß,
Jörg
Jörg
Re: Fragen zu Analysewerten
Hi Jörg,
richtig, ich hatte per Mail geschrieben weil Du mal meintest, für das Forum wenig Zeit zu finden und ich mir hier auch Feedback aus Erfahrungen anderer erhoffe.
Aber vielen Dank für Deine ausführliche und mich weiterbringende Antwort.
Die "Salzgeschichte" war für mich weniger besorgniserregend, auch wenn ich aus Defizit Mangel gemacht habe
. Evtl. liegt tatsächlich ein Fehler in der Analyse, da ich mit regelmäßig kalibriertem Leitwertsensor und Refraktormeter immer bei über 34psu bin.
Aber allein schon wegen der Aluminiumgeschichte bleibt es bei den WW.
Das Zink hat mich eher beunruhigt, da ich zwar nicht blind bin und auch inzwischen feine Reaktionen der Korallen sehe, aber die Aussage, dass der eventuelle Zinkmangel zu Gewebeverlust bei SPS führen kann eben nicht so prickelnd ist. Und da mangelt es mir klar an Erfahrung.
Interessant auch in dem Zusammenhang, dass eine zeitlich nah an der FM-Analyse abgegebene Triton-Analyse auch 0 bei Zink angibt. Aber da ist bei vielen Werten eine glatte 0, was ich nicht glaube.
Aktuell stehen die SPS fast allesamt besser als zum Entnahmedatum - also halte ich die Füße still und warte die nächste Analyse ab, die aber eher zeitnah kommen wird.
Das Aluminium macht mich stutzig, wobei Du mich evtl. Falsch verstanden hast. Das Alu wurde nicht in der Nähe des Beckens bearbeitet. Aber bearbeitetes Alu verläuft oberhalb des TB und evtl. rieselt da noch was. Halte ich eigentlich für kaum möglich. Zumal einige WW erfolgt sind und das dann ja immer weiter rieseln müsste.
Andererseits sind 150 Mikrogramm auf 1 Liter Wasser rund 0,075 Gramm in meinem Becken - das muss man sich dann ja auch verinnerlichen. Und aus diesem Blickwinkel ist es auch plausibel, nicht mit rostigen Pinzetten zu fummeln usw.
Allerdings vertraue ich dem Analysewert, Triton kommt zu einem ähnlichen Ergebnis.
Hier mal wieder ein dickes Lob an FM und die Interpretation von Jörg: das Muster Al, As und Sn erkannten die nicht!
Vielen Dank, Jörg!
richtig, ich hatte per Mail geschrieben weil Du mal meintest, für das Forum wenig Zeit zu finden und ich mir hier auch Feedback aus Erfahrungen anderer erhoffe.
Aber vielen Dank für Deine ausführliche und mich weiterbringende Antwort.
Die "Salzgeschichte" war für mich weniger besorgniserregend, auch wenn ich aus Defizit Mangel gemacht habe

Aber allein schon wegen der Aluminiumgeschichte bleibt es bei den WW.
Das Zink hat mich eher beunruhigt, da ich zwar nicht blind bin und auch inzwischen feine Reaktionen der Korallen sehe, aber die Aussage, dass der eventuelle Zinkmangel zu Gewebeverlust bei SPS führen kann eben nicht so prickelnd ist. Und da mangelt es mir klar an Erfahrung.
Interessant auch in dem Zusammenhang, dass eine zeitlich nah an der FM-Analyse abgegebene Triton-Analyse auch 0 bei Zink angibt. Aber da ist bei vielen Werten eine glatte 0, was ich nicht glaube.
Aktuell stehen die SPS fast allesamt besser als zum Entnahmedatum - also halte ich die Füße still und warte die nächste Analyse ab, die aber eher zeitnah kommen wird.
Das Aluminium macht mich stutzig, wobei Du mich evtl. Falsch verstanden hast. Das Alu wurde nicht in der Nähe des Beckens bearbeitet. Aber bearbeitetes Alu verläuft oberhalb des TB und evtl. rieselt da noch was. Halte ich eigentlich für kaum möglich. Zumal einige WW erfolgt sind und das dann ja immer weiter rieseln müsste.
Andererseits sind 150 Mikrogramm auf 1 Liter Wasser rund 0,075 Gramm in meinem Becken - das muss man sich dann ja auch verinnerlichen. Und aus diesem Blickwinkel ist es auch plausibel, nicht mit rostigen Pinzetten zu fummeln usw.
Allerdings vertraue ich dem Analysewert, Triton kommt zu einem ähnlichen Ergebnis.
Hier mal wieder ein dickes Lob an FM und die Interpretation von Jörg: das Muster Al, As und Sn erkannten die nicht!
Vielen Dank, Jörg!
Gruß
Stefan
Stefan
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- Registriert: Dienstag 27. Oktober 2015, 12:35
Re: Fragen zu Analysewertenw
Auch wenn ich dir natürlich ebenfalls keine 100%tige Erklärung geben kann, dann finde ich die „Rieseltheorie“ als Erklärung für den hohen Al Wert eher recht weit hergeholt. Ich hätte da klar die Keramik in Verdacht. Hohe Al Werte hatten wir hier schon oft bei Keramikbecken.StefanSc hat geschrieben:Hi Jörg,
richtig, ich hatte per Mail geschrieben weil Du mal meintest, für das Forum wenig Zeit zu finden und ich mir hier auch Feedback aus Erfahrungen anderer erhoffe.
Aber vielen Dank für Deine ausführliche und mich weiterbringende Antwort.
Die "Salzgeschichte" war für mich weniger besorgniserregend, auch wenn ich aus Defizit Mangel gemacht habe. Evtl. liegt tatsächlich ein Fehler in der Analyse, da ich mit regelmäßig kalibriertem Leitwertsensor und Refraktormeter immer bei über 34psu bin.
Aber allein schon wegen der Aluminiumgeschichte bleibt es bei den WW.
Das Zink hat mich eher beunruhigt, da ich zwar nicht blind bin und auch inzwischen feine Reaktionen der Korallen sehe, aber die Aussage, dass der eventuelle Zinkmangel zu Gewebeverlust bei SPS führen kann eben nicht so prickelnd ist. Und da mangelt es mir klar an Erfahrung.
Interessant auch in dem Zusammenhang, dass eine zeitlich nah an der FM-Analyse abgegebene Triton-Analyse auch 0 bei Zink angibt. Aber da ist bei vielen Werten eine glatte 0, was ich nicht glaube.
Aktuell stehen die SPS fast allesamt besser als zum Entnahmedatum - also halte ich die Füße still und warte die nächste Analyse ab, die aber eher zeitnah kommen wird.
Das Aluminium macht mich stutzig, wobei Du mich evtl. Falsch verstanden hast. Das Alu wurde nicht in der Nähe des Beckens bearbeitet. Aber bearbeitetes Alu verläuft oberhalb des TB und evtl. rieselt da noch was. Halte ich eigentlich für kaum möglich. Zumal einige WW erfolgt sind und das dann ja immer weiter rieseln müsste.
Andererseits sind 150 Mikrogramm auf 1 Liter Wasser rund 0,075 Gramm in meinem Becken - das muss man sich dann ja auch verinnerlichen. Und aus diesem Blickwinkel ist es auch plausibel, nicht mit rostigen Pinzetten zu fummeln usw.
Allerdings vertraue ich dem Analysewert, Triton kommt zu einem ähnlichen Ergebnis.
Hier mal wieder ein dickes Lob an FM und die Interpretation von Jörg: das Muster Al, As und Sn erkannten die nicht!
Vielen Dank, Jörg!
Und die Verschiebung in den Basiselementen würde ich am ehesten durch die Salze verursacht sehen. Wir raten immer von der Verwendung von Salzen ab, die in den Verbauchselementen erhöhte Werte haben. Diese oft als „Pro“ titulierten Salze sind für Becken gedacht, die die Kalkhaushaltsstabilisierung über Wasserwechsel erreichen. Da machen die erhöhten Verbrauchselemente Sinn. Nicht aber in einem Becken, welches mit einer Abwandlung der Balling Methode gefahren wird. Daher kann es schon sein, dass du dir die Verschiebungen über die Pro Salze reingeholt hast. Wobei man mit den Bezeichnungen vorsichtig sein muss. Nicht jedes Pro Salz hat auch zwingend erhöhte Werte in den Hauptelementen. Das Fauna Marin Salz heißt auch „Professional Sea Salt“, hat aber eine natürliche Zusammensetzung.
Viele Grüße
Carlo
Carlo
Re: Fragen zu Analysewerten
Hi Carlo,
Danke dass Du das Thema nochmal aufgreifst. Die "Rieseltheorie" finde ich selbst sehr unglaubwürdig. Zumal ich diese Werte ja permanent erhöht habe trotz WW zwischendurch. Also kommt das ja auch permanent rein. Wenn was rieselt, ist ja irgendwann ausgesiedelt.
Die Keramik hatte ich ja daher auch unter Verdacht. Und in dem Zussammenhang gibt es eine interessante Beobachtung: einen Tag vor Probenentnahme habe ich Riffteile entnommen und gereinigt, damals war die extreme Belagsphase. Silikat war zu dem Zeitpunkt bei 0,1 -auch in der Analyse. Kurze Zeit später stieg Silikat wieder auf 0,5. entweder habe ich es "herausgekitzelt" oder der Verbraucher in Form von Kieselalgen hat gefehlt.
Evtl. verhält es sich mit Al ähnlich. Mechanische Bearbeitung, abbürsten bringt es in Lösung?
Und hier auch die nächste Sache: aktuell sind genau diese Riffteile diejenigen, mit Kieselagen und grünen Cyanos drauf! Vermutlich weil ich nicht nur Silikat herausgekitzelt habe, sondern auch gute Bakterien entfernt habe.
Weiß denn jemand, ob Al durch Osmose und Mischbettharzpatrone durchgeht und sich ähnlich wie Silikat imLeitwert nicht ablesen lässt? Dann kann es auch vom Ausgangswasser kommen.
Und von daher hast Du mal wieder recht: Geduld und Nichtstun wären da besser gewesen.
Aber zum Salz: es wurde ja bislang immer und ausschließlich das empfohlene FM oder TM Salz verwendet. Vom Salz kann das nicht sein, wenn es nicht entmischst ist. Vielleicht ist tatsächlich bei der Analyse die Salinität zu gering bestimmt worden, meine Messungen am gleichen Tag sagen nämlich was anderes. Aber ich werde auch meine Mg und Ca Tests gegen Referenz prüfen, denn ich messe weniger.
Danke dass Du das Thema nochmal aufgreifst. Die "Rieseltheorie" finde ich selbst sehr unglaubwürdig. Zumal ich diese Werte ja permanent erhöht habe trotz WW zwischendurch. Also kommt das ja auch permanent rein. Wenn was rieselt, ist ja irgendwann ausgesiedelt.
Die Keramik hatte ich ja daher auch unter Verdacht. Und in dem Zussammenhang gibt es eine interessante Beobachtung: einen Tag vor Probenentnahme habe ich Riffteile entnommen und gereinigt, damals war die extreme Belagsphase. Silikat war zu dem Zeitpunkt bei 0,1 -auch in der Analyse. Kurze Zeit später stieg Silikat wieder auf 0,5. entweder habe ich es "herausgekitzelt" oder der Verbraucher in Form von Kieselalgen hat gefehlt.
Evtl. verhält es sich mit Al ähnlich. Mechanische Bearbeitung, abbürsten bringt es in Lösung?
Und hier auch die nächste Sache: aktuell sind genau diese Riffteile diejenigen, mit Kieselagen und grünen Cyanos drauf! Vermutlich weil ich nicht nur Silikat herausgekitzelt habe, sondern auch gute Bakterien entfernt habe.
Weiß denn jemand, ob Al durch Osmose und Mischbettharzpatrone durchgeht und sich ähnlich wie Silikat imLeitwert nicht ablesen lässt? Dann kann es auch vom Ausgangswasser kommen.
Und von daher hast Du mal wieder recht: Geduld und Nichtstun wären da besser gewesen.
Aber zum Salz: es wurde ja bislang immer und ausschließlich das empfohlene FM oder TM Salz verwendet. Vom Salz kann das nicht sein, wenn es nicht entmischst ist. Vielleicht ist tatsächlich bei der Analyse die Salinität zu gering bestimmt worden, meine Messungen am gleichen Tag sagen nämlich was anderes. Aber ich werde auch meine Mg und Ca Tests gegen Referenz prüfen, denn ich messe weniger.
Gruß
Stefan
Stefan
-
- Beiträge: 1325
- Registriert: Dienstag 27. Oktober 2015, 12:35
Re: Fragen zu Analysewerten
Ein Kationentauscher sollte das Aluminium aus dem Wasser ziehen (sofern noch nicht erschöpft). Sofern mein Verständnis ist, ist Aluminium nicht über den Leitwert des Wassers nachweisbar, da die Aluminium-Kationen mit dem Wasser Aluminiumhydroxid bilden und damit keine Auswirkungen auf die Leitfähigkeit des Wassers haben. Dasselbe Problem hat man ja auch mit Silicium. Auch das ist nicht über den Leitwert erkennbar.StefanSc hat geschrieben:Hi Carlo,
Danke dass Du das Thema nochmal aufgreifst. Die "Rieseltheorie" finde ich selbst sehr unglaubwürdig. Zumal ich diese Werte ja permanent erhöht habe trotz WW zwischendurch. Also kommt das ja auch permanent rein. Wenn was rieselt, ist ja irgendwann ausgesiedelt.
Die Keramik hatte ich ja daher auch unter Verdacht. Und in dem Zussammenhang gibt es eine interessante Beobachtung: einen Tag vor Probenentnahme habe ich Riffteile entnommen und gereinigt, damals war die extreme Belagsphase. Silikat war zu dem Zeitpunkt bei 0,1 -auch in der Analyse. Kurze Zeit später stieg Silikat wieder auf 0,5. entweder habe ich es "herausgekitzelt" oder der Verbraucher in Form von Kieselalgen hat gefehlt.
Evtl. verhält es sich mit Al ähnlich. Mechanische Bearbeitung, abbürsten bringt es in Lösung?
Und hier auch die nächste Sache: aktuell sind genau diese Riffteile diejenigen, mit Kieselagen und grünen Cyanos drauf! Vermutlich weil ich nicht nur Silikat herausgekitzelt habe, sondern auch gute Bakterien entfernt habe.
Weiß denn jemand, ob Al durch Osmose und Mischbettharzpatrone durchgeht und sich ähnlich wie Silikat imLeitwert nicht ablesen lässt? Dann kann es auch vom Ausgangswasser kommen.
Und von daher hast Du mal wieder recht: Geduld und Nichtstun wären da besser gewesen.
Aber zum Salz: es wurde ja bislang immer und ausschließlich das empfohlene FM oder TM Salz verwendet. Vom Salz kann das nicht sein, wenn es nicht entmischst ist. Vielleicht ist tatsächlich bei der Analyse die Salinität zu gering bestimmt worden, meine Messungen am gleichen Tag sagen nämlich was anderes. Aber ich werde auch meine Mg und Ca Tests gegen Referenz prüfen, denn ich messe weniger.
Viele Grüße
Carlo
Carlo
Re: Fragen zu Analysewerten
Hi Carlo,
Kationentauscher ist ja im Mischbettharz enthalten, sollte also das Aluminium entfernen. Da muß ich mich dann mal informieren. Mein Ausgangswasser hat nach Angaben des Versorgers weniger als 50 Mikrogramm Alumium pro Liter. Ob das stimmt weiß ich ohne Analyse nicht und selbst wenn es 50 sind und die durch Osmose und Mischbettharz nicht rausgezogen werden, dann wäre das schon zuviel. Die Problematik mit Leitwert und Slikat habe ich ja am eigenen Becken erfahren, wenn sich das mit dem Aluminium auch so verhält, ist das natürlich unschöne, zumal wir es nicht mit unseren Tests messen können
Allein aus Interesse werde ich mal gleichzeitig Osmose und Aquarienwasser analysieren lassen.
Kationentauscher ist ja im Mischbettharz enthalten, sollte also das Aluminium entfernen. Da muß ich mich dann mal informieren. Mein Ausgangswasser hat nach Angaben des Versorgers weniger als 50 Mikrogramm Alumium pro Liter. Ob das stimmt weiß ich ohne Analyse nicht und selbst wenn es 50 sind und die durch Osmose und Mischbettharz nicht rausgezogen werden, dann wäre das schon zuviel. Die Problematik mit Leitwert und Slikat habe ich ja am eigenen Becken erfahren, wenn sich das mit dem Aluminium auch so verhält, ist das natürlich unschöne, zumal wir es nicht mit unseren Tests messen können

Allein aus Interesse werde ich mal gleichzeitig Osmose und Aquarienwasser analysieren lassen.
Gruß
Stefan
Stefan